
krosscheck
- Beiträge
- 553
- Punkte Reaktionen
- 106
Auf einem Festnetzanschluss in einer realen Netzumgebung hat der Schweizer Anbieter Swisscom jetzt erstmals Bandbreiten von 50 Gbit/s realisiert, Uploads erfolgten mit 25 Gbit/s.
In Deutschland können Kunden unter anderem bei den Kabelnetzbetreibern und Glasfaseranbietern inzwischen Festnetzanschlüsse mit Download-Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s buchen. Doch über das Festnetz lassen sich noch deutlich schnellere Surfgeschwindigkeiten realisieren. Das zeigte jetzt der Schweizer Anbieter Swisscom. Als Weltpremiere wurden in einer realen Netzumgebung im Anschlussnetz eine Bandbreite von 50 Gbit/s im Download erreicht. Der Upload sei mit 25 Gbit/s möglich gewesen.
Bandbreitenbedarf wird weiter steigen
Swisscom wollte mit der Demonstration zeigen, was in einigen Jahren möglich sein wird, um die zunehmenden Datenmengen zu bewältigen. Da digitale Anwendungen in den kommenden Jahren weiter entwickelt werden, rechnet der Anbieter auch mit einem weiteren Anstieg des Breitbandbedarfs. In den vergangenen Jahren habe sich der Bedarf nach hohen Bandbreiten innerhalb von zehn Jahren mehr als verzehnfacht.
50 Gbit/s in zwei Jahren marktreif
Die erreichten 50 Gbit/s im Anschlussnetz bezeichnet Swisscom als nächsten Meilenstein. Konkret habe der Anbieter eine bestehende OLT-Hardware (Optical Line Termination) mit einem Prototyp einer 50 Giga PON (Passive Optical Network) Line Card aufgerüstet. Dadurch konnten Bandbreiten von 50 Gbit/s im Download bzw. 25 Gbit/s im Upload über den Festnetzanschluss realisiert werden.
Für Privatkunden reichen 10 Gbit/s noch für einige Jahre aus
Ehe die schnellen Internetanschlüsse auch für Endkunden in der Praxis angeboten werden können, wird noch einige Zeit vergehen. Laut Swisscom sei die Technologie in rund zwei Jahren marktreif und einsatzbereit. Zunächst dürften solch schnelle Anschlüsse im Geschäftskundenbereich zum Einsatz kommen. Die heute bereits bei Swisscom für Privatkunden erhältlichen Angebote mit 10 Gbit/s würden noch über einige Jahre "mehr als genügen".
Mit der Möglichkeit zur Realisierung von 50 Gbit/s könne aber die bestehende Glasfaserinfrastruktur vielfältiger eingesetzt werden. Denkbar sei etwa eine leichtere Erschließung von Mobilfunkantennen für 5G. Es könne dasselbe Netz genutzt werden, das bereits zur Erschließung von Haushalten gebaut wurde.
Quelle: https://www.onlinekosten.de/amp/new...schluss_223467.html?__twitter_impression=true
In Deutschland können Kunden unter anderem bei den Kabelnetzbetreibern und Glasfaseranbietern inzwischen Festnetzanschlüsse mit Download-Geschwindigkeiten von bis zu 1 Gbit/s buchen. Doch über das Festnetz lassen sich noch deutlich schnellere Surfgeschwindigkeiten realisieren. Das zeigte jetzt der Schweizer Anbieter Swisscom. Als Weltpremiere wurden in einer realen Netzumgebung im Anschlussnetz eine Bandbreite von 50 Gbit/s im Download erreicht. Der Upload sei mit 25 Gbit/s möglich gewesen.
Bandbreitenbedarf wird weiter steigen
Swisscom wollte mit der Demonstration zeigen, was in einigen Jahren möglich sein wird, um die zunehmenden Datenmengen zu bewältigen. Da digitale Anwendungen in den kommenden Jahren weiter entwickelt werden, rechnet der Anbieter auch mit einem weiteren Anstieg des Breitbandbedarfs. In den vergangenen Jahren habe sich der Bedarf nach hohen Bandbreiten innerhalb von zehn Jahren mehr als verzehnfacht.
50 Gbit/s in zwei Jahren marktreif
Die erreichten 50 Gbit/s im Anschlussnetz bezeichnet Swisscom als nächsten Meilenstein. Konkret habe der Anbieter eine bestehende OLT-Hardware (Optical Line Termination) mit einem Prototyp einer 50 Giga PON (Passive Optical Network) Line Card aufgerüstet. Dadurch konnten Bandbreiten von 50 Gbit/s im Download bzw. 25 Gbit/s im Upload über den Festnetzanschluss realisiert werden.
Für Privatkunden reichen 10 Gbit/s noch für einige Jahre aus
Ehe die schnellen Internetanschlüsse auch für Endkunden in der Praxis angeboten werden können, wird noch einige Zeit vergehen. Laut Swisscom sei die Technologie in rund zwei Jahren marktreif und einsatzbereit. Zunächst dürften solch schnelle Anschlüsse im Geschäftskundenbereich zum Einsatz kommen. Die heute bereits bei Swisscom für Privatkunden erhältlichen Angebote mit 10 Gbit/s würden noch über einige Jahre "mehr als genügen".
Mit der Möglichkeit zur Realisierung von 50 Gbit/s könne aber die bestehende Glasfaserinfrastruktur vielfältiger eingesetzt werden. Denkbar sei etwa eine leichtere Erschließung von Mobilfunkantennen für 5G. Es könne dasselbe Netz genutzt werden, das bereits zur Erschließung von Haushalten gebaut wurde.
Quelle: https://www.onlinekosten.de/amp/new...schluss_223467.html?__twitter_impression=true