Unitymedia Virtueller Nodesplit

Diskutiere Virtueller Nodesplit im Netzausbau und Digitalisierung Forum im Bereich Rund um Internet; hier wird viel über den "virtuellen Nodesplit" geredet. Was ist das eigentlich? Wie funktioniert das ? Was sind die Vorteile/Nachteile für mich...
  • Virtueller Nodesplit Beitrag #1

dkwupp

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hier wird viel über den "virtuellen Nodesplit" geredet.
Was ist das eigentlich?
Wie funktioniert das ?
Was sind die Vorteile/Nachteile für mich als Endkunde?
 
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  • Virtueller Nodesplit Beitrag #2

robbe

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Hab ich noch nie gehört, wo wurde darüber geredet?
 
  • Virtueller Nodesplit Beitrag #4

robbe

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Da steht leider überhaupt nicht, was genau das sein soll. Ich zitiere aber mal einen Kommtar unter dem Artikel:

Aktuell ist es ja so, dass das DOCSIS-Signal über Glasfaser von der Kopfstation in die einzelnen Segmente kommt.

Dabei liegt auf der Glasfaser mitnichten irgendein hochbandbreitiges IP-Signal, sondern ein stumpf analog moduliertes DOCSIS- und TV-Signal mit nur ca. 2GBit Bandbreite.

Der Plan sieht jetzt vor auf dem Glasfaserkabel unter Zuhilfenahme von digitaler Technik praktisch bis zu vier analoge DOCSIS-Signale zu übertragen.
In den Verstärkerpunkten an der Straße werden dann die bisher rein analogen Verstärker ausgetauscht und dort durch solche ersetzt, die aus dem Signal welches praktisch die Information für 4 Docsis-Segmente enthält, das entsprechende Signal herauszufiltern.

Dadurch könnte man also tatsächlich ohne das Verlegen von weiteren Glasfaserkabeln aus einem Segment mit zB. 800 Kunden vier Stück mit ungefähr 200 machen.
Sofern das Coax-Kabel in der nötigen Baumstruktur vorliegt, perfekt gleich große Teile lassen sich aber natürlich nicht bilden.

Sicherlich kann mich noch jemand korrigieren, hab sicherlich nicht alles richtig verstanden.

Edit: Wo da der vom Hannes versprochene Software-Patch ins Spiel kommt, weiß ich aber nicht. Das o.g. erfordert neue Hardware in jedem Kasten von Vodafone...

Klingt grundsätzlich logisch. Da von einem Node aus meist gleich mehrere Kabel in verschiedene Richtungen weg gehen, könnte man von dort aus auch gleich mehrere Segmente starten. Anstatt mit einer Glasfaser nur ein Segment zu erzeugen, macht man ebend gleich mehrere draus, die Faser ansich gibt die Bandbreite dafür locker her, man muss es ebend nur Softwareseitig irgendwie hinkriegen.
 
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  • Virtueller Nodesplit Beitrag #5
boba

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Da wird tatsächlich "analoges" Licht mit docsis über Glasfaser übertragen? Das ist ja gerade so wie wenn man statt mit Autos nur mit Pferdefuhrwerken auf der Autobahn fährt. Und 4 docsis Signale gleichzeitig würde bedeuten, dass man bei einer 4-spurigen Autobahn tatsächlich auch auf den linken Spuren Pferdefuhrwerke fahren lässt und nicht nur auf der rechten.
 
  • Virtueller Nodesplit Beitrag #6

vsnap

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Hier seit 7 Jahren im Einsatz. Im Keller kommt ne Glasfaser aus der Wand, die auch den Docsis Müll übersetzt wird. Letztlich ist das nur Docsis over Fiber.
 
  • Virtueller Nodesplit Beitrag #7
MartinP_Do

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Sind denn durch die Glasfaser die Signalqualitätswerte besser, als in einem Kupferbasierten Segment? Eigentlich sollte man ja damit rechnen, dass das Signal "glatt wie ein Kinderpo" aus der Glasfaser kommt, und nur das bisschen Kupferkabel im Haus zu Herabsetzung der Signalqualität führen kann ....
Auf der anderen Seite ist mir nicht ganz klar, wie man das mit dem Upstream macht - wird da das Glasfasersignal noch einmal mit Signalen aus anderen Häusern gemischt? Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass für Euer Haus ein komplett eigener CMTS ein privates Kabelsegment aufspannt ...
 
  • Virtueller Nodesplit Beitrag #8

dkwupp

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Da wird tatsächlich "analoges" Licht mit docsis über Glasfaser übertragen? Das ist ja gerade so wie wenn man statt mit Autos nur mit Pferdefuhrwerken auf der Autobahn fährt. Und 4 docsis Signale gleichzeitig würde bedeuten, dass man bei einer 4-spurigen Autobahn tatsächlich auch auf den linken Spuren Pferdefuhrwerke fahren lässt und nicht nur auf der rechten.

stell Dir einen analogen UKW Sender vor. Du hast eine Trägerfrequenz, die mit dem Audiosignal moduliert wird. Nimm viele UKW Sender und Du hast ein komplexes Gemisch aus all diesen Frequenzen.
Jetzt stelle Dir nun vor, du modulierst die UKW Trägerfrequenz statt mit einem analogen Audiosignal nur mit zwei diskreten Frequenzen, die Einsen und Nullen darstellen. Dann hast Du schon einen einfache digitale Übertragung, die eigentlich aber immer noch aus analogen Frequenzen besteht.
Jetzt gibt es bessere Modulationsverfahren, als die Frequenzmodulation. Am Ende bleibt aber ein komplexes analoges Frequenzgemisch aus dem die digitalen Signale wieder demoduliert werden können.
 
  • Virtueller Nodesplit Beitrag #9

vsnap

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Die Signalwerte waren bei mir immer super, hatte auch nie Störungen oder so. Ich werde aber erst zu Vodafone (oder wer es bis dahin ist) zurückkehren, wenn ich eine reine, symetrische, Glasfaser von denen bekomme. Vorher sehen die kein Geld mehr von mir.
 
  • Virtueller Nodesplit Beitrag #10

dkwupp

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Die Frage danach, was ein Nodesplit eigentlich ist, wurde aber noch nicht beantwortet. Dass das superschnell und billig ist glaube ich gerne, wenn das nur ein Software update ist.
Aber wie genau arbeitet ein Nodesplit?
Soweit ich weiß, teilt man sich ja jetzt das gesamte zur Verfügung stehende Frequenzband im Kabel mit allen anderen Teilnehmern, die an diesem Kabel hängen. Man hat ja seine Gigabit Leitung über Kabel nicht exklusiv für sich alleine, wie beim DSL über Telefonleitung seine 16MBit.
Hat der Nodesplit damit etwas zu tun?
 
  • Virtueller Nodesplit Beitrag #11

Edding

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Da steht leider überhaupt nicht, was genau das sein soll. Ich zitiere aber mal einen Kommtar unter dem Artikel:



Klingt grundsätzlich logisch. Da von einem Node aus meist gleich mehrere Kabel in verschiedene Richtungen weg gehen, könnte man von dort aus auch gleich mehrere Segmente starten. Anstatt mit einer Glasfaser nur ein Segment zu erzeugen, macht man ebend gleich mehrere draus, die Faser ansich gibt die Bandbreite dafür locker her, man muss es ebend nur Softwareseitig irgendwie hinkriegen.
Analoge DOCSI-Signale sind das bei den neuen R-PHY nicht mehr, diese erstellen die Analogen Signale Selbst.
Der Glasfaser-Link wird Digital mit 10gbit pro Port.
Wenn du halt pro Segment nur 2gbit hast kannste natürlich da 4 Stück übertragen aber halt Digitale Signale nicht Analoge wie er schreibt.

Und was die Virtuelle Segmentierung an geht, das ist dieses System Klick
 
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  • Virtueller Nodesplit Beitrag #12
MartinP_Do

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Die Frage danach, was ein Nodesplit eigentlich ist, wurde aber noch nicht beantwortet. Dass das superschnell und billig ist glaube ich gerne, wenn das nur ein Software update ist.
Aber wie genau arbeitet ein Nodesplit?
Soweit ich weiß, teilt man sich ja jetzt das gesamte zur Verfügung stehende Frequenzband im Kabel mit allen anderen Teilnehmern, die an diesem Kabel hängen. Man hat ja seine Gigabit Leitung über Kabel nicht exklusiv für sich alleine, wie beim DSL über Telefonleitung seine 16MBit.
Hat der Nodesplit damit etwas zu tun?

Folgendes ist nur eine Vermutung...

Irgendwo gibt es auf dem Bürgersteig Verstärkergehäuse.
Ursprünglich ging von der Kabelkopfstation ein Koaxialkabel für die Zuführung hin, und eine Handvoll abgehende Koaxialkabel in die benachbarten Straßen ...
Dann hat man das zuführende Koaxialkabel durch eine Glasfaser ersetzt, in das Verstärkergehäuse einen "Remote MAC" (Abgesetzter Medienkonverter) installiert und die Handvoll abgehende Koaxialkabel für DOCSIS zu einem gemeinsamen Segment zusammengefasst.
Bei modernen Remote MAC kann man die abgehenden Koaxialkabel mit individuellen Signalen aus der Glasfaser füttern. Also für jedes Koaxialkabel ein eigenes Segment aufmachen ...

Wenn ich das aber richtig beurteile gibt es am anderen Ende der Glasfaser wiederum Hardware, die nach dem virtuellen Segmentsplit eine Menge mehr DOCSIS Signale verarbeiten muss.
 
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Virtueller Nodesplit

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