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Vodafone West Einspeisen vom Satellitsignal - was wäre zu beachten?

Diskutiere Einspeisen vom Satellitsignal - was wäre zu beachten? im Internet und Telefon über das TV-Kabelnetz Forum im Bereich Internet und Telefon; Hallo, bei uns schreitet Glasfaserausbau voran. Wenn es soweit ist, habe ich überlegt, ein Satellitschüssel zu installieren und somit die...
  • Einspeisen vom Satellitsignal - was wäre zu beachten? Beitrag #1

belegdol

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Hallo,
bei uns schreitet Glasfaserausbau voran. Wenn es soweit ist, habe ich überlegt, ein Satellitschüssel zu installieren und somit die Grundgebühr zu sparen. Ich würde aber ungerne die Kabelverbindung komplett kappen, man weiß nie was man noch braucht.
Ich habe überlegt ein Schüssel zu installieren, dazu ein quad LNB, die vier Kabel ins Keller zu führen und die bestehende Anlage im Haus mit Multischalter (wie https://axing.com/produkt/ses52206/) zu bedienen. Momentan sieht diese bis auf den Verstärker, der ausgetauscht wurde, so aus:
Bildschirmfoto vom 2022-10-09 16-19-19.png
Der Signal aus dem Verstärker könnte über DVB-C eingang in den Multischalter rein, so wie hier: https://axing.com/wp-content/uploads/mzgr-products-sync//2_bsd96010n.png. Im Wohnzimmer würde ich dann die https://axing.com/produkt/bsd96010n/ Dose installieren, im Büro und Dachboden normale SAT-dosen. Die Verbindung zu der ESC84 ist leider tot.
Hört sich der plan vernünftig an? Leider sind nicht alle Elemente von Vodafone freigegeben, stellt das ein Problem dar? Oder ist der Vodafone alles, was nach dem Verstärker kommt, wurscht? Was wäre sonst zu beachten? Danke für eures Feedback im Voraus.
 
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MartinP_Do

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Solange das Kabemodem in Betrieb bleiben soll, muss man eine gewisse Vorsicht walten lassen - ich würde die Antennenleitung, die weiterhin Kabelsignal für das Kabelmoden tragen muss vom Rest des Hausnetzes konsequent trennen. Ggfs das Modem an einer anderen Antennendose platzieren. Daneben ist die Frage, ob das Signal zum Nachbarn bleiben muss.
Die Satelliten-ZF endet "unten" bei 950 MHz, während das Kabelnetz "Oben" bei 860 MHz endet. Der nächste weitere Ausbau könnte die Grenze nach oben verschieben, sodass es da einen Konflikt geben würde....

Die ESC84 ist eine Stichdose, und an der Stelle deplatziert. Da wird viel zu viel Pegel ankommen, und deshalb der Fernseher übersteuert
 
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  • Einspeisen vom Satellitsignal - was wäre zu beachten? Beitrag #3

belegdol

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Das Problem mit dem trennen ist folgendes: im Wohnzimmer gibt es momentan nur eine Dose. Ich könnte zwar ein zweites Kabel und Dose verlegen, schöner wäre es aber, wenn es über ein Kabel ginge, wie hier unten beschrieben:
https://axing.com/10-fuer-das-sat-einkabel-system/
Ob Signal zum Nachbar bleiben muss ist eine gute Frage. Es handelt sich um ein Doppelhaus. Selbst wenn die Nachbarn die Verbindung jetzt nicht nutzen, kann es sich ändern. Glasfaseranschluss haben sie meines Wissens nicht bestellt, Internet haben die über DSL. Wenn VF deswegen den Vorgarten durchgraben muss freut sich am Ende niemand.
Dass ESC84 eine Stichdose ist ist mir bewusst. Da kommt aber leider überhaupt kein Signal an - VF techniker hat es gemessen und nichts gefunden. Ich habe auch mit mir vorliegenden End- und Durchgangdosen probiert, ohne Erfolg. Höchstwahrscheinlich wurde das Kabel irgendwann Durchgebohrt. Da der aber in der Wand ohne Leerrohr verlegt wurde, ist eine Reparatur beinahe unmöglich. Wenn jemand eine Idee hat, gerne her damit. Momentan ist ein langes Kabel vom Büro verlegt.
 
  • Einspeisen vom Satellitsignal - was wäre zu beachten? Beitrag #4

belegdol

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Das ganze wäre deutlich einfacher, wenn es Dosen gäbe, die CATV vom SAT nicht bei 862 MHz sondern bei ca. 1200 MHz trennen. Der 4x Multischalter fängt erst bei 1331 MHz an. Offenbar ist meine Idee doch zu verrückt.
Das einfachste wird wahrscheinlich die Zweige, die ins WZ und Büro/Dachboden führen, von der Kabelanlage zu trennen und an Multischalter anzuschließen. Die Verbindung zu dem Nachbar und zu der Steckdose im Keller kann dann bestehen bleiben. Und Modem, falls nötig, mit einem langen Kabel mit der Dose im Keller verbinden. So war der übrigens verbunden als wir eingezogen sind.
Die Verbindung mit dem Schlafzimmer ist definitiv kaputt. Ich habe die Schirmung mit dem Kern an einem Ende kurzgeschlossen und an anderem Ende mit Multimeter auf Durchgang geprüft. Es piept nicht.
 
  • Einspeisen vom Satellitsignal - was wäre zu beachten? Beitrag #5

belegdol

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So etwas könnte es aussehen:

Bildschirmfoto vom 2022-10-22 22-07-20.png
Noch offene fragen:
  • Ist es OK wenn nicht alle Anschlüsse eines Verteilers belegt sind?
  • Wann braucht man programmierbare Unicable-dosen?
 
  • Einspeisen vom Satellitsignal - was wäre zu beachten? Beitrag #6
MartinP_Do

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So etwas könnte es aussehen:

Anhang anzeigen 10021
Noch offene fragen:
  • Ist es OK wenn nicht alle Anschlüsse eines Verteilers belegt sind?
  • Wann braucht man programmierbare Unicable-dosen?
Wenn es dauerhaft bei maximal vier SAT TV Anschlüssen bleibt, könnte man an der Schüssel einen QUAD LNB installieren. In den ist der Multischalter bereits integriert. Spart Anschaffungskosten und Strom für den Multischalter. Da gibt es welche, die dauerhaft 15 W brauchen, egal ob ein TV an ist....
Die Antennendosen müssen durch Dreiloch Stichdosen mit F-Buchsen für das SAT ZF Signal ersetzt werden.
Unicable wird interessant, wenn man mehrere in einem Leitungsstamm hintereinandergeschaltete Dosen hat.
Wenn man eine separate Leitung zu jeder Dose hat, ist das nicht nötig.
Unicable ist auch interessant für Festplattenreceiver mit zwei Tunern. Da braucht man im Normalfall zwei Zuleitungen, mit Unicable nur eine.
 
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  • Einspeisen vom Satellitsignal - was wäre zu beachten? Beitrag #7

belegdol

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Danke, gute Idee. Also so etwas:
Bildschirmfoto vom 2022-10-23 11-12-10.png
Der LNB ist für drei bzw. vier Steckdosen ein bisschen viel, aber viel teurer als Quad ist der nicht und falls man was aufnehmen möchte, gehen die Userbänder nicht aus. Mit nur vier Userbänder wäre es sehr schnell knapp, und dazwischen scheint es keine Produkte zu geben.
Strang ins Schlafzimmer kann ich behalten für den Fall dass sich der Kabelbruch irgendwann doch orten lässt.
 
  • Einspeisen vom Satellitsignal - was wäre zu beachten? Beitrag #8
MartinP_Do

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Okay, die Dosenkette Büro/Schlafzimmer - Dachboden macht Probleme, wenn die beide gleichzeitig genutzt werden sollen.
Daneben sind in Deiner Zeichnung immer noch Durchgangsdosen eingezeichnet. Der Ausgangspegel des Multischalter ist ausgelegt auf die Auskoppeldämpfung einer Stichdose (1...3 dB). Nach eine Durchgangsdose mit 18 bzw. 14 dB Auskoppeldämpfung bleibt zu wenig Signalpegel.
Stichdose: https://www.amazon.de/SEA-2400-Loch-Dose-Stichleitungsdose-Antennendose/dp/B00T7Q0CA6

Wenn die Dose im Dachboden unabhängig von der Dose davor verwendet werden soll, muss man ggfs doch über einen Unicable Multischalter, oder Unicable LNB nachdenken.
Diodenentkoppelte Durchgangsdose https://www.amazon.de/Dur-line-Unic...-Endwiderstand-diodenentkoppelt/dp/B00WH31FJ8

Wenn die davorgeschaltete Dose gut versteckt liegt, und die Geräte an den beiden Dosen im Strang nicht gleichzeitig genutzt werden sollen, kann man auch statt der ersten Dose einen Prioritätsschalter einsetzen.
https://www.amazon.de/Hama-SAT-Prioritätsschalter-F-Kupplung-Umschalten-SAT-Receivern-Silber/dp/B008IBBV3S


Alternativvorschlag:

Wenn überall LAN/WLAN vorhanden ist, könnte man die Kabel - TV - Verkabelung auch lassen, wie sie ist, und auf SAT>IP Schwenken.
Da schließt man an den LNB einen SAT>IP Server, und der streamt die TV-Signale über LAN/WLAN. Muss man schauen, ob überall Smart_TVs vorhanden sind die das unterstützen. Aber auch für Streaming Sticks gibt es SAT>IP Apps ...

Zwei Streams: https://www.amazon.de/Telestar-Satelliten-IP-Netzwerk-Transmitter-Eingänge/dp/B016XL584C
(Dann braucht man einen TWIN oder Quad LNB)

Max 8 Streams: https://www.amazon.de/Kathrein-EXIP-418-Teilnehmer-WLAN-Einbindung/dp/B079RL17PD/
(Quad mit integriertem Multischalter - oder Quattro LNB)
 
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  • Einspeisen vom Satellitsignal - was wäre zu beachten? Beitrag #10
MartinP_Do

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Hier wird ein wenig abfällig über den UK 124 LNB diskutiert.
https://www.satanlagenforum.de/kabel-auf-sat-mit-dem-dur-line-uk-124-unicable-2-t11723.html

Pegelberechnungen scheinen da ein gewisses Problem zu sein, weil der LNB keine AGC (kein geregelter Ausgangspegel) hat. Somit geht der Antennengewinn des Spiegels und einiges weitere ein, um überhaupt den Ausgangspegel am LNB einigermaßen vorauszuberechen. Den Pegel am LNB-Ausgang braucht man aber, um verlässlich die "passenden" Auskoppeldämpfungen der SSD-Dosen zu ermitteln, damit die Endgeräte im vorgesehenen Pegelfenster versorgt werden.
Womöglich ist die einfachste Möglichkeit, erstmal Schüssel und LNB zu besorgen, mit einem geliehenen Messgerät die Schüssel einzumessen und auszurichten. Mit den da ermittelten Pegelwerten kann man dann die passenden Dosen auswählen.
 
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