Kleines Smart Home Bastelprojekt für das Arbeitszimmer

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MartinP_Do

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Habe gerade mit der Fritzbox und einer Fritz!DECT 200 Steckdose, die ich noch in der Schublade hatte meinen Heizkörper automatisiert...
Habe einen elektrischen Stellantrieb (Danfoss Thermot M30x1,5 088H3220) statt des Thermostates an das Heizkörperventil geschraubt.
Netzspannung an den Stellantrieb -> Ventil auf
Keine Spannung -> Ventil zu

Temperatursensor aus der Fritz - Dose misst die Raumtemperatur.
Fritz-Dose schaltet die Spannung für den Stellantrieb
Konfigurieren kann man das über SmartHome->Gruppen und Vorlagen

1674142673349.png
Der Heizkörper ist wohl etwas klein für die Bude. Man muss schon um 4:00 auf Normaltemperatur gehen, damit es um 8:00 einigermaßen warm ist ...

1674142832467.png

Anhand des Energieverbrauchs kann man in etwa nachvollziehen, wann die Dose an-, und wann sie ausgeschaltet hat:
1674143027275.png

Eventuell überlege ich, neben dem Thermostaten auch ein paar PC-Lüfter durch die Fritz-Dose schalten zu lassen.

Die können dann den Heizkörper von unten anblasen, und er schafft es ggfs. besser, die Bude schnell warm zu bekommen ...
 
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Joerg123

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generelles Problem "schon immer" ?
als Klempner frag ich mal: Heizkörper bis hinten hin warm (sonst entlüften, denn wenn nur noch die Hälfte heizt, heizt halt weniger).
Heizkörper komplett warm wenn voll aufgedreht (also von oben nach unten, bzw. unten nur unwesentlich kälter) ? Insbesondere wenn unten jetzt schon kalt ist, wird der Lüfter nix bringen, dann wird der Heizkörper mit Lüfter nur schon ein Stück weiter oben kalt sein, weil die Wärme besser wegtransportiert wird. Also ein Strömungsproblem/Wassermenge.
Gegebenenfalls die Heizungstemperatur anheben ? braucht dann natürlich mehr Energie, Wasser von 30 auf 50° erwärmen braucht weniger Gas/Öl/Kohle als von 50 auf 70°
 
  • Kleines Smart Home Bastelprojekt für das Arbeitszimmer Beitrag #3
MartinP_Do

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Habe über Tag mit einem Infrarot-Thermometer gemessen. Nachdem die Pumpe der Therme nach dem Aufheizen wieder anspringt, ist die Oberflächentemperatur auf der ganzen Fläche ruckzuck auf 55 ... 60°C.
In der Ausschaltzeit von Therme und Pumpe sinkt die Flächentemperatur nicht unter 40°C.
Haus aus den 1950ern, Hohlblocksteine, Zimmer im Dachgeschoss mit Schräge, Giebel ist mit einer Vorsatzfassade etwas altertümlich gedämmt, der Wandbereich unter der Dachschräge nicht. Dach ist auch nicht nach heutigem Stand gedämmt. Wandflächen derzeit bei um die 18°C. Raum hat ca 4 x 5 Meter

Flachheizkörper 120 x 60 mit zwei Platten.

Ich vermute, dass das Problem der benachbarte Raum ist, der aktuell nur auf Frostschutzniveau beheizt wird. Tür ist zwar zu, aber der Wärmeverlust durch diese Trennwand zum Nachbarraum ist vermutlich dadurch fast auf dem Niveau einer Außenwand ...

Hinzu kommt, dass vor einigen Jahren eine Treppe zum Dachboden in das Zimmer gekommen ist (Vorher Luke mit Ausziehleiter im Flur), und auch das Volumen der Einhausung des oberen Treppenabsatzes im Dachboden mit beheizt werden muss. Die Rigipsplatten der Einhausung können auch eine etwas dickere Styroporschicht auf der Rückseite vertragen...

Seitdem der Stellantrieb am Heizkörper um 18:00 zu gemacht hat, hat der Raum pro Stunde 1°C verloren ... Absenktemperatur ist aber noch nicht erreicht, und der Stellantrieb am Körper ist immer noch Stromlos ... Gestern um diese Zeit ist er wieder angesprungen, und aufgrund der abgesenkten Vorlauftemperatur über Nacht dann auch erst wieder am frühen Morgen gegen 02:00 ausgegangen.
 
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Joerg123

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alles gut, bzw nicht gut, aber dann scheint es nicht an der Heizung als solches zu liegen, was dir offensichtlich auch bewusst ist. Ja Erfahrungen mit Ventilatoren hab ich so direkt nicht, bzw. die originalen Geräte sind dann Konvektoren (klein mit vielen Rippen wie ein Autokühler) und von der Luftleistung her sicherlich nicht vergleichbar, aber die Leistung ist auf die Fläche gesehen eben grösser, logisch.
 
  • Kleines Smart Home Bastelprojekt für das Arbeitszimmer Beitrag #5
MartinP_Do

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1674207182796.png

Habe mal einen Versuch gemacht mit einem USB-Ventilator, den ich irgendwann mal als Werbegeschenk bekommen habe ...
ca 80 mm Lüfterrad. Bläst liegend von unten zwischen die beiden Platten des Körpers.

Gestern:
1674207402088.png

Heute, ab 8:00 mit Lüfterunterstützung
1674207544017.png
Der Abstand zwischen der Quer-Linien beträgt 3°C, die Kurve steigt zwischen 19 und 22°C
Der Lärm von dem Brummkreisel ist zwar ziemlich groß, aber ich werde ggfs. mal nach ein paar PC-Gehäuselüftern Ausschau halten ...
 
  • Kleines Smart Home Bastelprojekt für das Arbeitszimmer Beitrag #6
MartinP_Do

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Die Fritz-Steckdose schaltet nun den Stellantrieb des Heizkörpers (der übrigens nur 120 x 50 hat) und den kleinen Ventilator, der den Körper von unten durchlüftet.

Um 13:45 hat die Fritz-Dose bei Erreichen von 22°C abgeschaltet. Danach ist die Temperatur laut Kurve noch auf etwa 22,5°C angestiegen.
Ich habe den Verdacht, dass die Schaltschwellen eine Hysterese bilden, eingestellte Komforttemperatur ist 21,5°C.

Komforttemperatur + 0,5°C ->aus
Komforttemperatur - 0,5°C ->an

Nachtrag: Nachdem der Heizkörper nur noch lauwarm gewesen ist, habe ich die Gelegenheit genutzt, das Fenster aufzureißen, und frische Luft hereinzulassen. Dadurch ist die Raumtemperatur relativ schnell wieder gesunken.
Ich befürchte, dass erst bei Komforttemperatur - 1,0°C wieder angeschaltet wird ...
 
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  • Kleines Smart Home Bastelprojekt für das Arbeitszimmer Beitrag #7

Joerg123

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Fenster-auf erkent selbs mein billiges unsmartes elektronisches HK-Ventil = 10-15 Minuten HK aus (selbst wenn er an war, oder wenn Anforderung kommen sollte).
Immer auch die Außentemperatur im Blick haben, vor 3-4 Tagen war die doch noch deutlich tiefer als jetzt, da hatte ich ganztags Eis vor der Tür jetzt selbst morgens Wasser, das mag mit dem unbeheizten Nebenraum auch erst leicht versetzt ankommen.
 
  • Kleines Smart Home Bastelprojekt für das Arbeitszimmer Beitrag #8
MartinP_Do

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Das ist ein wenig Blenderei, den Heizkörper in dem Moment abzudrehen, in dem das Fenster geöffnet wird...
Bei der hohen Temperatur, die der Heizkörper womöglich in dem Moment dann noch hat, wenn das Fenster geöffnet wird, verpufft trotzdem viel Wärme nach draußen...

Die Fenster-Auf-Erkennung wird ja in den meisten Thermostaten über die Detektierung eines ungewöhnlich schnellen Temperaturabfalls bewerkstelligt. Je nach Einbauort usw. kann das dann auch schon einmal schief gehen, weil am Einbauort des Thermostaten keine Zugluft vorbei kommt, und der Temperaturabfall zu langsam erfolgt.

Jedenfalls ist es noch sparsamer, bereits 10...20 Minuten vor dem Lüften den Heizkörper abzustellen, sodass er nicht mehr besonders warm ist, wenn man das Fenster öffnet.

Ich habe jetzt eigentlich vor, die Thermostat-Funktionen zu separieren.
1) Ventilansteuerung
2) Temperaturermittlung
3) Fensterkontakte

Die Einzelkomponenten sind billiger, und können einfacher mehreren Zwecken dienen ...
Die Temperatur kann man sich über die Smart-Home-Zentrale ausgeben lassen.
Daneben ist es deutlich genauer, die Raum-Temperatur nicht direkt am Heizkörper zu messen ...
Die Fensterkontakte können auch in der Alarmanlage verwendet werden ...
Die Smart-Home-Zentrale kann der Therme melden, wenn aus keinem Raum eine Wärmeanforderung vorliegt, sodass diese nicht mehr aufheizt, bis wieder irgendein Raum Wärmebedarf hat.


Meine Büro/Hobbyraum-Butze ist erstmal ein kieines Testgelände, um da Dinge im Alltag auszuprobieren...

Dieses Danfoss-Stellglied ist schon einmal elend langsam. Aufgehen tut es noch ziemlich schnell, beim Zumachen lässt es sich aber reichlich Zeit. Bis das Ventil wirklich dicht ist, vergehen 5 Minuten ...
Das Ding hat das umgekehrte Wirkprinzip eines normalen altmodischen Dreh-Thermostats: Eine Thermodose im Inneren macht bei Erwärmen das Ventil der Heizung auf. Das Erwärmen erledigt eine angelegte Steuerspannung über eine Widerstandsheizung der Thermodose.
Beim Aufmachen nimmt die 230 V Version für ca eine Minute um die 13 Watt auf. Ist das Ventil ganz auf, sinkt die Leistungsaufnahme auf ca 1,5 Watt
Trennt man die 230 Volt, muss sich die Thermodose abkühlen, was natürlich einige Zeit dauert, gebremst wird das zusätzlich natürlich durch den Wärmeeintrag über das Ventil....
 
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Joerg123

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Das ist ein wenig Blenderei, den Heizkörper in dem Moment abzudrehen, i
ich hab auch nicht geschrieben, dass das der Weisheit letzter Schluss ist, aber so direkt auch die einzige Art für einen Thermostaten überhaupt sinnvoll zu reagieren. Stellen wir fest: solage das Fenster offen ist, bzw für 10-15 Minuten (davon), wird der HK abgeschaltet = bekommt zumindest keine neue Energie vom Kessel geliefert zum verheizen. Das wäre selbst mit Fensterkontakten nicht wirklich besser (abgesehen von der Erkennung, wann das Fenster offen ist, bei mir befinden sich die Heizkörper wie für diese Funktion auch gedacht unter dem Fenster). Und per se ist nach ein paar (~15) Minuten Feierabend, weil man möchte ja nicht 4 Tage im Kalten sitzen, weil das Thermostat irgendwann mal eine Schwankung erkannt hat, da wäre der Fensterkontakt hilfreicher, nur hat man den nicht und halbwegs akzeptabel nachinstallieren kostet die Einsparung über 10 Jahre, von daher... auch ich warte noch auf die vorausschauend denkende Heizkörperregelung, aber ich bin schon ü50, ich denk erleb ich nicht mehr - wäre aber toll, wenn so ein Thermostat meine Gedanken zum Lüften in 10 Minuten also schon im Voraus lesen könnte, bevor ich den Gedanken überhaupt erfasst habe.

Ich wollt ja auch nur so ein paar Punkte nennen,speziell zum kalten Raum, die nicht zwingend Ursache sein müssen/bei dir nicht sind. Persönlich würde ich mir nen grösseren HK unters Fenster nageln, anstelle des Lüfterszeugs.
 
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Vielleicht schaue ich nach einem größeren Körper. Müsste dann ein tieferer sein, da in der Breite kein Platz ist.
Zu der selbstgebastelten Lüfter-Anbauten gibt es jede Menge YouTube Videos. Auf einem der Videos könnte man am Heizkörper ein Techem Verdunsterröhrchen für die Heizkostenermittlung erkennen.
Da könnten die Lüfter die Messergebnisse des Verdunsters verfälschen... Könnte in solchen Fällen sogar Ärger bedeuten, wenn der Ableser die Anbauteile sieht, und einordnen kann....
 
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Joerg123

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natürlich wäre das Betrug, die höhere Heizleistung hat du bereits festgestellt, ist ja auch logisch, parallel dazu ist die Temperatur des HK in Höhe des Verdunsterröhrchen (oder elektronischem Wärmemengenzähler) auch schon niedriger, weil "gibt ja mehr Wärme des durchfließenden Wassers ab" und der Einzelzähler wird definiert über das HK-Modell und dessen offizielle Wärmeleistung nach Herstellerangabe und ins Verhältnis zum gezählten Verbrauch der anderen HK-Einzelzähler. Diese Geräte, auch die moderneren elektronischen, messen per se keinen Verbrauch in Watt, sondern sind immer nur im Verhältnis zueinander umzulegen, wobei die HK-Grösse/Leistung eine entscheidende Rolle spielt. Selbst gebastelte Lüfter die nicht mal dauerhaft laufen, können dabei nicht berücksichtigt werden. Legal ist es, wenn es in der Wohnung einen zentralen Wärmemengenzähler gibt, der Heizungsvorlauf und Rücklauf überwacht, da werden auch geeichte Wattleistungen gemessen, oder wenn man, wie ich es verstanden habe, eine Therme je Wohnung hat. Letzteres ist aber auch nur bedingt "korrekt", auch wenn es üblich ist, dass jeder Mieter seinen Gasanschluss zahlt, vielfach sogar einen eigenen Versorgungsvertrag hat, dabei ist der Faktor Wände, wie du selber weisst, schon wichtig, ebenfalls Böden und Decken. Wer da in der Mitte wohnt und auch noch links und rechts Nachbarn hat, der verbraucht im Grunde deutlich weniger = heizen die Nachbarn für diese Wohnung mit, fragt idR auch keiner nach "jeder hat seinen eigenen Zähler für eigenen Verbrauch" hört sich ja auch erstmal total korrekt :)
Ich kenne auch Leute in Mietwohnungen und HK-Einzelzählern, die haben zumindest für die grossen, beheizten Räume "Ersatzheizkörper". Und da schadet es dem Verbrauch natürlich nicht, wenn der "originale Heizkörper" von Dezember bis Februar in der Abstellkammer verweilt, während man den Ersatz in der Wohnung testet. Betrügen kann man immer, da helfen auch Plomben nur bedingt.
 
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MartinP_Do

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Völlig korrekt kann man nie abrechnen, und die Mieter in Eck-Wohnungen haben vielleicht zum Ausgleich für die höheren Heizkosten mehr Fenster und vielleicht einen etwas größeren Balkon, und dadurch mehr Wohnwert ...

Ich finde, in einer Mietswohnung ist es für Vermieter und Mieter am transparentesten, eine eigene Therme in der Wohnung zu betreiben, die der Mieter alleine mit dem Gasversorger abrechnet...

Diesen Techem-Stäbchen gegenüber habe ich jedenfalls ein ziemliches Misstrauen.

Zu den "Ersatzheizkörpern": Diese Masche hat auch womöglich noch weitere negative Folgen. Wenn für den Körpertausch das Absperrventil an der Rücklaufleitung zugedreht wird, ist das problematisch. Wird nicht über dieses Ventil der "hydraulische Abgleich" für den Heizkörper eingestellt?
Beim Zudrehen wird der findige Heimwerker wohl nicht die Umdrehungen zählen, und beim wieder Aufdrehen die Ursprüngliche Stellung wieder herstellen ...
 
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Joerg123

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Völlig korrekt kann man nie abrechnen, und die Mieter in Eck-Wohnungen haben vielleicht zum Ausgleich für die höheren Heizkosten mehr Fenster und vielleicht einen etwas größeren Balkon, und dadurch mehr Wohnwert ...
höhere Wohnqualität wird vom Vermieter üblicher Weise auch in höheren qm-Preisen umgesetzt, denn sonst hätte der Vermieter keinen Vorteil, der Vorteil geht an den Nachbarn mit der innenliegenden Wohnung.
Ich finde, in einer Mietswohnung ist es für Vermieter und Mieter am transparentesten, eine eigene Therme in der Wohnung zu betreiben, die der Mieter alleine mit dem Gasversorger abrechnet...
am einfachsten, aber wie erläutert, alles andere als korrekt.
Völlig korrekt und ebenfalls effizient für Warmwasser, so wie ein elektrischer DLE auch (nur sind die Energiekosten dort höher). Dafür Wartungs-/Ersatzteilkosten vieler Einzelgeräte, vielfache Zählergrundgebühr, Platzbedarf in der Wohnung, mehr Geräusche.
Diesen Techem-Stäbchen gegenüber habe ich jedenfalls ein ziemliches Misstrauen.
selbstverständlich haben die auch "Unschärfen", die aber auf die Masse gesehen sich egalisiert (für den ein oder anderen Nutzer aber tatsächlich nachteilig sein könnten). Aber persönlich bevorzuge ich auch die geeichte Wattzählung über echte Wärmemengenmessung am Wohnungseintritt, allerdings kosten diese Zähler auch ca. 500-600€ und sind nur 5 Jahre geeicht, man spart also nicht wirklich gegenüber dem Einzelzähler-Ableseservice, der dann auch meist kostengünstig die Abrechnung macht. Auch die elektronischen Einzelzähler haben nur 5-6 Jahre, die Röhrchen selbstredend jährlich, aber die kommen auch stark aus der Mode/werden vielfach getauscht, schon auf Wunsch des Anbieters. Elektronische Einzelzähler mit Funkauslesung "vor der Wohnung" sind recht üblich geworden sowohl für den Mieter wie auch den Ablesedienst angenehm und effizient. Bei beidem werden den abgelesenen Einzelzähler-Einheiten, wie auch der geeichten Wattmessung kein direkter Centbetrag zugeordnet, sondern auch nur nach Dreisatz die Gesamtkosten anteilig aufgeteilt, denn auch die Verrohrung im Haus hat Verluste und Instandhaltungskosten kommen dazu.
Und per se, was ich wie erklärt auch richtig finde, werden 1/3tel bis 50% über die qm Wohnfläche umgelegt, das ist für die mit mehr Aussenfläche an der Wohnung auch gerechter, auch für den Fall das die an meine Wohnung angrenzende Fläche unbelegt und dann meist nicht, oder nur minimal beheizt ist. Aber wenn ausgerechnet diese Aussenflächen-Mieter/Wohnungsbesitzer einer Hausgemeinschaft überproportional heizen... es gibt kein völlig korrektes System
Zu den "Ersatzheizkörpern": Diese Masche hat auch womöglich noch weitere negative Folgen. Wenn für den Körpertausch das Absperrventil an der Rücklaufleitung zugedreht wird, ist das problematisch. Wird nicht über dieses Ventil der "hydraulische Abgleich" für den Heizkörper eingestellt?
Beim Zudrehen wird der findige Heimwerker wohl nicht die Umdrehungen zählen, und beim wieder Aufdrehen die Ursprüngliche Stellung wieder herstellen ...
das ist auch eher weniger für den Heimwerker, mehr für den Fachmann, der auch irgendwo den Ersatz-Heizkörper billig/umsonst abgreift.
Heizkörpervoreinstellungen werden meist über eine Einstellung am Ventil geregelt (max Öffnungswert reduziert), das gleiche ist es auch bei der Rücklaufverschraubung. Die dafür geeigneten Modelle (das bringt ja nur was, wenn der Druckverlust/kV-Wert vom Hersteller verbindlich angegeben werden kann) haben dann idR einen Anschlag für den eingestellten maximalen Öffnungsgrad, der muss nicht verändern werden beim ab und aufdrehen. Aber alleine wegen Überschwemmungen und gegebenenfalls Erklärungsnot, ist das mehr was für jemanden der weis was er tut und per se eh nicht legal = nicht wirklich anzuraten.
 
  • Kleines Smart Home Bastelprojekt für das Arbeitszimmer Beitrag #14
MartinP_Do

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Habe nun zwei Maßnahmen ergriffen:

1) Heizkörper innen gesäubert. Entsprechende Spezialbürste musste aber erst besorgt werden. Eine dichte Schicht "Wollmäuse" unter dem Heizkörper, nachdem ich damit fertig war.

2) Ein 5er Pack Arctic F8 3Pin 12 V Lüfter (80x80x25 mm) besorgt. Vier davon hängen jetzt gleichmäßig verteilt unter dem Heizkörper und blasen von unten durch die Lamellen. Versorgung aus einem alten 9 V Steckernetzteil. Dadurch reduzierte Drehzahl und quasi unhörbar. Leistungsaufnahme ca 4,5 ... 5 Watt in diesem Arbeitspunkt.

Nun wird es sehr zügig muckelig warm. Eventuell kann ich die Vorlauf-Temperatur nun sogar etwas herabsetzen ...

Weiß nicht, ob (2) oder (1) den größeren Einfluss bei der Verbesserung haben ...

Wahrscheinlich ist "entlüften" und "sauber machen" die erste Sache, die man machen sollte, falls es nicht richtig warm wird. Bzgl. "Sauber machen" habe ich das nicht beherzigt ..
 
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