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Vodafone West VF-West (Hessen): Connect Box funktioniert nicht mehr im Bridge-Mode?

Diskutiere VF-West (Hessen): Connect Box funktioniert nicht mehr im Bridge-Mode? im Internet und Telefon über das TV-Kabelnetz Forum im Bereich Internet und Telefon; Am 29.08.2023 begann vormittags meine Connect Box zu blinken und ging offline. Ich spare mir mal die Darstellung der Odyssee der Fehlersuche, das...
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double7

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Am 29.08.2023 begann vormittags meine Connect Box zu blinken und ging offline.
Ich spare mir mal die Darstellung der Odyssee der Fehlersuche, das Fehlerbild sieht abschliessend so aus:

Der Bridge Mode funktioniert nicht mehr.

Betroffen ist hier die
Connect Box compal CH7465LG-LC
Hardware Revision 5.01
Software Update 02.02.2023 laut Hotline
Version: CH7465VF-NCIP-6.15.20.3-GA-NOSH

Im Menu der Connect Box lässt sich zwischen Bridge Mode und Router Modus umschalten.
Der Router Modus funktioniert, das Kabelmodem bekommt per dhcp eine 192.168.0.x IP. Netmask ist 255.255.255.0.
Das Gateway ist 192.168.0.254. Ein ping auf die Kabelmodem IP geht, ping auf Gateway IP geht, ping auf Domain Namen gehen.

DNS sind in beiden Modi gleich, mit einer anscheinend zufälligen Belegung als DNS 1 oder 2.

Schalte ich den Bride Mode im Menu des Kabelmodem ein, bekommt das Kabelmodem eine 178.x.x.x IP,
Netmask 255.255.252.0 (252 kein Schreibfehler), Gateway ist ebenfalls im 178.x.x.x.
Ping auf Kabelmodem IP geht, ping auf Gateway IP funktioniert NICHT.
Ping auf DNS oder Domain Namen geht nicht.

Da ich keine Logfiles habe bin ich mir nicht sicher wie die Config die letzten zwei Jahre aussah. Ich hatte in 2021 schon mal Trouble als auf den neuen DOCSIS Standard migriert wurde, mein Cisco EPC Kabelmodem sollte durch eine Vodafone Station ersetzt werden, doch mit der Vodafone Station ging der Bridge Mode nicht, erst mit der Connect Box ging der Bridge Mode sofort. Die Hotline konnte/wollte mir nicht sagen was am 29.08.2023 der Grund für den Ausfall war, der zweiten Techniker hat dann zumindest bestätigt, dass dort nicht ein CMTS gewechselt wurde.

Ich vermute, dass das Kabelmodem nach dem Ausfall wieder im Bridge Mode gestartet ist, denn direkt danach hatte ich ja den Fehler. Im Rahmen der Fehlersuche hat der Support vermutlich das Kabelmodem in einen Werksreset gezwungen, wodurch der Router Modus aktiv wurde. Laut Vodafone Webseiten kann der Bridge Mode im Kundenportal meinvodafone.de aktiviert werden, nur nicht für Fritz Homeboxen und nicht in BW, NRW und Hessen. Ich sehe jetzt leider keine Möglichkeit mehr die alte Konfiguration auf der Vodafone Seite und auf meiner Seite für einen vorher/nachher Vergleich zu ermitteln.

Bei Beginn der Fehlersuche war mein WLAN Homespot auf der Vodafone Seite bereits de-aktiviert.
Mein WLAN Router hat keine IPv6 per dhcp gesetzt.
Dual Stack war ausgeschaltet.
Kabelmodem Menu Admin->Information habe ich vorher leider nicht auf IPv6 geprüft.

Dual Stack wurde nun auf der Vodafone Seite eingeschaltet.
Kabelmodem Menu Admin->Information erscheint nun eine IPv6.
Das Kabelmodem ist in einem IPv4 149er Netz.

Schalte ich nun auf Bridge Mode um, bekomme ich keine IPv6 über dhcp zugewiesen.
Bei IPv4 habe ich wieder eine 178er IP, mit Fehlerbild wie oben, kein Gateway.

Letzer Stand heute, mir wird eine Vodafone Station zugeschickt.
Also die Kiste, die vor zwei Jahren schon keinen Bridge Mode bei mir konnte.
Entsprechend hoch ist gerade mein Stresslevel, aber die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt.

Der Bridge Mode wurde laut Vodafone Webseite in den Kunden Self Service verlegt, nur leider nicht einheitlich.
Die Funktionalität hängt anscheinend von den örtlichen Gegebenheiten, wie Hardware, Software und Support Fachwissen ab.

Ich bin mir nicht mehr sicher, ob Bridge Mode Kunden wirklich noch eine Seltenheit sind, eine Minderheit sicher, aber wenn die Funktion in den Self Service geht, dann hat dieses Produkt ein ausreichendes Gewicht. Ich hatte anscheinend Glück, die beiden Techniker Rückrufe des 2nd Level Supports hatten sowohl die Geduld meinen erfolgten Schritten zu folgen, als auch das Fachwissen sofort den üblichen Ablauf anzupassen. Ich bekam aber auch die Aussage, das Bridge Mode Fehler nicht so gut dokumentiert sind (imho glaubhaft, weil wenig Nutzer), vielleicht hilft daher diese kurze Zusammenfassung.
 
  • VF-West (Hessen): Connect Box funktioniert nicht mehr im Bridge-Mode? Beitrag #2

Maurice

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Du verwendest hier den Begriff "Kabelmodem" mal für die Connect Box und mal für deinen Router, kann das sein? Die Connect Box (im Bridge-Mode) ist das Kabelmodem, dein eigenes Gerät dahinter ist der Router. Soviel mal zu den Begrifflichkeiten.

Dann ist deine Beschreibung der beobachteten IPv4-Adressen völlig normal. Warum Du dennoch keinen Traffic durchbekommst ist schwer zu sagen. Hast Du mal einen PC direkt an an die Connect Box (im Bridge Mode) angeschlossen, um Probleme mit deinem Router auszuschließen? Dass sich die Vodafone-Kiste in seltenen Fällen spontan in den Router-Modus zurücksetzt konnte ich auch schon beobachten. Nach der Umstellung auf Bridge-Mode ging dann aber jeweils wieder alles.

Die Umstellung in den Bridge-Mode erfolgt im Ex-UM-Gebiet nach wie vor direkt am Gerät. Die Vodafone Station kann das mittlerweile auch, da würde ich mir keinen Stress machen.
 
  • VF-West (Hessen): Connect Box funktioniert nicht mehr im Bridge-Mode? Beitrag #3

double7

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Du verwendest hier den Begriff "Kabelmodem" mal für die Connect Box und mal für deinen Router, kann das sein?
Nein. Da im Kabelmodem ja auch Router/Firewall Funktionen stecken, nenne ich Kabelmodem immer Kabelmodem und WLAN Router für meinen Router, der keinen Modem enthält. Ich habe mich bemüht die Syntax der Quellen zu nutzen, in der Connect Box stellt man z.B. den Bridge Mode ein, aber das andere ist dann der Router Modus (nicht Mode). In der Vodafone Station wird es dann Bridge Mode und "Betrieb als Router" genannt, stellt man das Menu auf englisch um, ist es dort der "Router Mode". Verwechselungsgefahr besteht z.B. beim einschalten des Bridge Mode, weil dieses im Vodafone Verbund entweder im online Kundenportal, oder im Kabelmodem selbst geschieht, ich bin bemüht dabei den Ort mit zu nennen.

Dann ist deine Beschreibung der beobachteten IPv4-Adressen völlig normal. Warum Du dennoch keinen Traffic durchbekommst ist schwer zu sagen.
Korrekt. Ich sitze seit 11 Tagen dran, täglich ca. 2 Stunden, gestern etwas über 6h mit der inzwischen eingetroffenen Vodafone Station. Und ich greife schon mal vor, auch mit der Vodafone Station besteht das selbe Problem.

Hast Du mal einen PC direkt an an die Connect Box (im Bridge Mode) angeschlossen, um Probleme mit deinem Router auszuschließen?
Mit der Connect Box noch nicht, weil die Kursvorgabe durch die Vodafone Hotline hoch und heilig versprochen hat, dass es mit der Vodafone Station funktioniert, die Connect Box (inzwischen zweifle ich mal ein wenig und ergänze: angeblich) keine Sicherheitsupdates mehr erhält und ich dazu Rechner und Monitor erst zur Connect Box schleppen müsste. Mein Laptop ist gerade verliehen, bei solchen Problemen kommt natürlich alles zusammen, mein alter Laptop hat noch WinXP ist daher auch kein verlässlicher Lieferant. Ich habe gestern für den alten Laptop einen USB Stick mit Porteus 5.0 Xfce eingerichtet und dieses bekommt jetzt an der Vodafone Station gar keine LAN Verbindung. Da ich irgendwo mal eine Limiterung auf 2 devices gesehen habe, könnte es sein, dass der dhcpd der Kabelmodems im Bridge Mode nur zwei oder weniger Geräte zuweist. Aber auch wenn ich meinen WLAN Router trenne und Porteus allein an Port 2 oder 1 an der Vodafone Station anschliesse, selbst nach Power Reset (Netzteil ziehen) der VS bekommt Porteus keine Verbindung.

Die Umstellung in den Bridge-Mode erfolgt im Ex-UM-Gebiet nach wie vor direkt am Gerät. Die Vodafone Station kann das mittlerweile auch, da würde ich mir keinen Stress machen.
Hatte ich auch nicht, die Hotline hat gesagt mit der VS funktionierts. Aber die Vodafone Station macht jetzt den Stress, es geht nämlich mit der genauso wenig, das Fehlerbild ist identisch, keine Reaktion vom Gateway. Inzwischen ist das Problem mit der VS durch einen Workaround umgangen, aber für eine Aussage über die Connect Box müsste mir die Hotline mal eben die Connect Box wieder provisionieren, keine Ahnung ob die da mitspielen, wenn ich sage ich hab's selbst hingefrickelt und will mal was ausprobieren. Nicht das ich da noch eine Rechnung bekomme, weil "geht ja alles" = no action = Kundenwunsch = Kundenrechnung.
 
  • VF-West (Hessen): Connect Box funktioniert nicht mehr im Bridge-Mode? Beitrag #4

Maurice

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Sorry, ich habe bei "Modus (nicht Mode)" aufgehört zu lesen.

Viel Erfolg noch.
 
  • VF-West (Hessen): Connect Box funktioniert nicht mehr im Bridge-Mode? Beitrag #5
boba

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Ich sitze seit 11 Tagen dran, täglich ca. 2 Stunden, gestern etwas über 6h mit der inzwischen eingetroffenen Vodafone Station. Und ich greife schon mal vor, auch mit der Vodafone Station besteht das selbe Problem.
Hast du schonmal in Erwägung gezogen, dein LAN Netzwerkkonzept auf eines ohne die Abhängigkeit von einem heutzutage wenig unterstützten Bridge Modus auszurichten? Bridge Modus ist heutzutage nicht Standard, sondern selten bis hin zu exotisch. Standard ist heutzutage ein integriertes Modem+Routergerät.

Das, was netzwerkmäßig aus diesem integrierten Gerät herauskommt, sollte die Basis für dein lokales Netz sein. Das ist dann auch robust gegen Austausch dieses Gerätes in der Zukunft, weil auch neue Geräte dieses Gerätetyps, ungeachtet des Herstellers, diesen Betriebsmodus bieten werden, weil dieser Betriebsmodus unglaublich weit verbreitet ist.
Die Zeit dafür aufzuwenden scheint mir besser investiert.
 
  • VF-West (Hessen): Connect Box funktioniert nicht mehr im Bridge-Mode? Beitrag #6

double7

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Hast du schonmal in Erwägung gezogen, dein LAN Netzwerkkonzept auf eines ohne die Abhängigkeit von einem heutzutage wenig unterstützten Bridge Modus auszurichten?
Also es gegen eine komplette Abhängigkeit der Provider zu tauschen? Sowas wie für das einschalten des WLANs monatliche Gebühren zu zahlen (fairerweise: ich weiss nicht wie der aktuelle Stand ist)? Danke nein.
Mein LAN Netzwerkkonzept ist ohne Abhängigkeit eines Providers ausgerichtet. Intern läuft hier alles ohne Aufwand weiter, wenn der Provider sein Eigentum zurück fordert. Und ja, habe ich, der zusätzliche Aufwand liegt im vierstelligen Bereich und erfordert eine Stahlbetonfräse. Hier sind 18 dauerhafte WLANs sichtbar und der Standort des Kabelmodem deckt nicht die ganze Wohnung ab. Auf Grund der Eigentumsverhältnisse ist meine Handlungsfähigkeit eingeschränkt.

Bridge Modus ist heutzutage nicht Standard, sondern selten bis hin zu exotisch.
Nicht mehr seit 02. August dieses Jahres. Denn Frau Friedrich erklärt offiziell den Bridge-Mode und damit ist es ein Produktbestandteil. Der BM hat also offensichtlich genug Gewicht um als Feature beworben zu werden.
Ja, der BM dürfte selten bleiben, aber exotisch? Nicht wenn er im Kundenportal wählbar wird.

Ich führe das Thema pro/contra Bridge Mode gerne weiter, doch die zwei weiteren Antwortabsätze, welche ich gerade gelöscht habe, hätten zu sehr von dem Problem des nicht funtionerenden Gateways seitens Vodafone abgelenkt.
 
  • VF-West (Hessen): Connect Box funktioniert nicht mehr im Bridge-Mode? Beitrag #7
boba

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18 wlans? Versorgst du ein Schloss? Bist du Privatkunde, d. h. du versorgst deine eigene Wohnung, oder bist du nicht Privatkunde, d.h. du versorgst mehr als deine Wohnung?

Als Privatkunde würde ich eine Mesh-Lösung für das Verteilen von WLANs in eine WLAN-feindliche Bausubstanz suchen. Und dort auf eine Lösung, die den dhcp Server eines nicht zur Mesh-Lösung gehörenden Routers mitbenutzen kann anstatt ausschließlich auf einen eigenen dhcp Server zu bestehen. Oder du baust auf das Fritz-Mesh und setzt auf eine Kabel-Fritzbox. Keine zusätzlichen Router einsetzen, sondern Switches. Sofern du kein Firma beherbergst, die > 100 Geräte betreibt.

Beides ist kompatibel zur Standard-Konfiguration der Connect-Box so wie sie frisch ausgepackt ins Haus kommt ohne dass man was an ihr rumkonfigurieren muss.

Ansonsten kannst du immer auf Doppel-NAT setzen, d.h. etwaige Segmente innerhalb des Hausnetzes bekommen jeweils ihren eigenen Router, die ihren Uplink im LAN des Provider-Routers haben. ipv6 wird jeweils als Subnet durchgereicht - die Fritzbox jedenfalls könnte das im Router Modus, ob das die Connect Box kann, weiß ich nicht.

Hast du ein Netz mit lauter Subnets und anderen Expertenfunktionen im LAN gebaut, dann ist das keine standardmäßige Privatkundenkonfiguration, und du hast einfach Pech, dass der Privatkundenanschluss dich da nicht gut unterstützt. Da würde ich dann eher einen Business-Anschluss anschauen.

Auf den beworbenen Bridge-Modus würde ich nicht setzen. Da gibts einfach kein know-how und keinen Willen bei den Providern, das sauber bereitzustellen. Das kann jederzeit wieder kaputtgehen. Vertrag und Leistungsbeschreibung hin oder her, von mir aus auch Anwalt zum Einklagen hin oder her - du willst doch etwas, das einfach funktioniert, oder? Du willst keinen Stress. Es soll einfach gehen. Dann nimm etwas, was Millionen von anderen Kunden auch benutzen, nicht was nur 1 Promille der anderen Kunden benutzen. Dort besteht ein 1000-fach höherer Druck auf den Provider, das sauber bereitzustellen.

Ich lese zwischen deinen Zeilen heraus, dass du schon immer das gemacht hast, was du jetzt weiter versuchst (Erwähnung Cisco Modem und Windows XP). Aber es gibt Anlässe, an denen man erkennt, dass man alte Konzepte nicht in alle Ewigkeit weiterverwenden kann. Schau, wie du das Netz nach aktuellem best practice mit aktuell kaufbarer Hardware neu bauen würdest, wenn du es komplett neu bauen würdest ohne existierende Installation. Dann schau, inwiefern sich das mit den existierenden Kabeln realisieren lässt, denn das einzige, was wirklich eklig umzubauen ist, das sind Kabelverteilungen durchs Haus. Es ist auch nicht immer das beste, auf aufwendige und teuere Netzwerkkomponenten (Router, Switches, Access Points) zu setzen in der Hoffnung, dass die schon irgendwie eine hohe Qualität bereitstellen. Wichtiger ist, die passende Funktionalität zu finden, und die findet sich in aller Regel bereits bei kostengünstigen Geräten.
 
  • VF-West (Hessen): Connect Box funktioniert nicht mehr im Bridge-Mode? Beitrag #8

sephren

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Danke für deinen Hinweis. Mein Netzwerk ist auch mit Bridge Mode aufgebaut, weil ich ein sehr gutes, teures Mesh-Wifi dahinter betreibe und mit doppelt-NAT oft Probleme hatte. Seit einigen Tagen geht es nicht mehr, Verbindung ist tot, obwohl der Gateway angeblich erreichbar ist. Vodafone ist natürlich keine Hilfe.

Werde jetzt erstmal wieder die Router-Funktion aktivieren und die Kröte schlucken. Ohne eigenes Endgerät ist das einfach immer alles Murks bei dem Saftladen.
 
  • VF-West (Hessen): Connect Box funktioniert nicht mehr im Bridge-Mode? Beitrag #9

double7

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Zurück zum Thema, Hilfe für die Connect Box die nicht mehr im Bridge Mode funktioniert:
Mit dem Tausch auf die Vodafone Station bestand das Problem wie oben beschrieben weiter.

Die erneute Störungsmeldung hatte wieder Auftrag an die Technik zur Folge, doch bisher erfolgte kein Rückruf zu den von mir angegeben Zeiten. Ich habe gestern die Lösung für die Vodafone Station gefunden, wobei dazu weder Vodafone noch ich selbst beigetragen habe. Vermutlich steht das alles schon irgendwo hier im Forum, aber da ich es angefangen habe, möchte ich hier meine aktuelle Erfahrung aus erster Hand teilen.

Alles ist folgende ist hier reproduzierbar und betrifft laut Typenschild die
Vodafone Station Wifi 6
Model No: TG6442VF
HW-Version: MP4

Im Standard-Modus Menu: Status & Hilfe -> Status:
Firmware-Version AR01.04.046.04.14_091322_7244.SIP.20.X2
Hardware-Typ & Version 9
Fusszeile:
Firmware-Version: 01.04.046.04.14.EURO.SIP

Letzte bestätigte Konfiguration seitens der Vodafone Mitarbeiter:
WLAN Homespot abgeschaltet
Dual Stack eingeschaltet

Die Vodafone Station liefert über http://192.168.100.1 im Router Mode im deutschen Menu Status&Hilfe -> Status
Unter der Überschrift Internet:
Eine externe IPv4
den IPv4 DNS
die externe IPv6 2a02:....
den IPv6 präfix 2a02:....::/62
zwei IPv6 DNS

Überschrift LAN:
das interne Netz 192.168.0.0
die default gateway IPv4 192.168.0.1 (private IP -> RFC 1918)
das IPv6 Netzwerk 2a02:....::/64

und ganz unten in der grauen Fusszeile sind nochmal die WAN-IPv4 und WAN-IPv6 gelistet.

Wechseln wir jetzt zu meinem WLAN router (OpenWRT) in der seit 2 Jahren mit der Connect Box im Bridge Mode funktionierenden Konfiguration:

Unter Network->Interfaces->WAN->Edit->General Setup ist das Protocol "DHCP client" aktiv. Im Reiter Advanced Config ist das buildin IPv6-management eingeschaltet.

In der Status Overview wird ein IPv4 Upstream über das DHCP Client Protocol angezeigt, mit den entsprechenden IPv4 Daten der Vodafone Station. Der IPv6 Upstream ist leer.

Für den Wechsel in den Bridge Mode auf der Vodafone Station ist der Experten-Modus in der Kopfzeile nicht notwendig.
Der Bridge Mode lässt sich im Standard-Modus unter "Einstellungen->Modem Mode" aktivieren.

Danach wird in der "Übersicht" DOCSIS offline angezeigt und man sieht nur noch den Telefon Strang. Das fehlen von LAN und WLAN ist logisch, da im Bridge Mode der interne Router und das WLAN der VS abgeschaltet sind. Warum da aber DOCSIS offline steht kann ich nicht erklären, denn unter "Status&Hilfe->Status->DOCSIS Status" werden alle Down- und Upstream Kanäle mit ihren Werten angezeigt.

Auch an der Stelle, wo in der Vodafone Station vorher die IPs angezeigt wurden "Status&Hilfe->Status" gibt es die Internet und LAN Überschriften nicht mehr, auch in der Fusszeile sind keine WAN-IP mehr vorhanden.

An dieser Stelle bin ich mit der Vodafone Station wieder genau da angekommen, wo ich schon mit der Connect Box war, denn auch jetzt bekommt mein WLAN Router eine 178.x.x.x IP und Gateway, dessen Gateway NICHT funktioniert.

Zwischenfazit: Der garantierte Lösungsansatz der Vodafone Hotlines hat versagt (und ich stehe wieder am Anfang).

Ab da bin ich selbst auf die Suche gegangen und habe die Lösung dank dieser Quelle gefunden:

Bridge-Mode funktioniert plötzlich nicht mehr. Technik-Support hilft nicht
Dort kommt zwar ein ASUS Router zum Einsatz, aber die DHCP Option 60 gehört zum RFC 2132 und ist damit Standard. Der Absatz beschreibt den "Vendor Class Identifier" und beginnt mit das Aussage, dass DHCP Clients damit OPTIONAL den Vendor Type angeben können. Das müsste in so fern stimmen, da es ja die Jahre zuvor ganz ohne diese Angabe funktioniert hat. Im RFC findet sich aber auch, dass die Mindestlänge des Vendor Class Identifiers 1 ist.

Und jetzt anschnallen: Trage ich in meinem OpenWRT Router unter Network->Interfaces->WAN->Edit->Advanced Settings im Feld "Vendor Class to send when requesting DHCP" ein Leerzeichen ein und starte das WAN Interface neu, dann gibt es für die selbe WAN IP ein funktionierendes Gateway!

Die Einstellung lässt sich mit OpenWRT auf der shell überprüfen:
~# uci show network.wan
network.wan=interface
network.wan.ifname='eth0.2'
network.wan.proto='dhcp'
network.wan.vendorid=' '
~#

Bei mir haben auch längere Bezeichner funktioniert (OpenWRT) andere Quellen sagten aus, dass es nur mit einem Zeichen geht.

Wenn ich das Leerzeichen wieder raus nehme und das WAN Interface neu starte, dann ist der Fehler wieder da.

Im ersten Link findet sich auch eine curl Zeile, mit der habe ich eine Möglichkeit gefunden meinen CMTS zu ermitteln:
"cmts": {
"vendor": "Harmonic",
"isModemTestAvailable": true
},
aber leider kann ich nicht sagen ob dieser mit dem Fehler am 29.8. eingebaut wurde.
 
  • VF-West (Hessen): Connect Box funktioniert nicht mehr im Bridge-Mode? Beitrag #10

sephren

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Vielen Dank für die Analyse!

Ich kann die Option in meinem Asus Router auch setzen. Allerdings muss bei mir der Identifier genau einstellig sein, mehr geht nicht...

Da ich hier aber noch von diesem massiven Packet Loss in BaWü betroffen bin, ist noch nicht alles gut. Immerhin geht der Bridge Mode wieder
 
  • VF-West (Hessen): Connect Box funktioniert nicht mehr im Bridge-Mode? Beitrag #11

double7

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Immerhin geht der Bridge Mode wieder
Freut mich. Ich hatte gerade den Rückruf des 2nd Level Supports. Diesmal mit mittelprächtigem Techniker, der mich gefragt hat ob es gewollt ist das WLAN abgeschaltet ist. Manchmal frage ich mich wirklich ob man die Tickets wirklich liest... (Mit WLAN Homespot eingeschaltet geht der Bridge Mode nicht mehr.) Es ist wie geahnt, wenn ich meine Connect Box wieder provisionieren will, müßte ich über die kaufmännische Abteilung gehen. Das will ich mir nicht an tun, daher werde ich die Connect Box einzeln nicht mehr testen.
 
  • VF-West (Hessen): Connect Box funktioniert nicht mehr im Bridge-Mode? Beitrag #12

double7

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18 wlans? Versorgst du ein Schloss? Bist du Privatkunde, d. h. du versorgst deine eigene Wohnung
Schau mal in Deinen Unterhaltungen nach "Brigde-Modus und der Zahn der Zeit..." erstellt am 02.01.2021
Wenn Du jemanden, der sich nach dem Bridge Mode erkundigen will, erzählst, dass er das eigentlich nicht braucht, dann ist das erstmal OK. Wenn man das aber jemand erzählt der den BM bereits aktiv einsetzt, dann kann man davon aus gehen, dass dieser jemand seine Gründe dafür und eine etablierte Lösung hat.

Ich bin Privatkunde und versorge meine eigene Wohnung. 18 WLANs sind wenig, hast Du schon mal etwas davon gehört, dass Menschen sich an einem Ort zusammen finden? Daraus entstehen dann irgendwann Gebilde die sich Großstadt nennen. In Berlin kommt man in Wohngegenden auch schon mal auf über 40 WLANs, da kommen zu den WLAN Routern auch noch die Drucker dazu. Dann wuseln noch ~1-5 Clients pro Wohnung on air.

Als Privatkunde würde ich eine Mesh-Lösung für das Verteilen von WLANs in eine WLAN-feindliche Bausubstanz suchen.
Ein Mesh ist bei meiner kleinen Wohnung absolut sinnfrei. Es reicht ein WLAN Spot an zentraler Stelle und von diesem gehen dann auch die LAN Kabel zu den örtlich festen Geräten ab. Auf meiner Abrechnung stehen 200.000 Euro für die Müllabfuhr, mein Wirtschaftsplan umfasst 2,5 Millionen Euro. Ich habe sogar eigene Gesetze, Stichwort WEG. Darüber ist letztlich geregelt, dass meine Aussenwände Gemeinschaftseigentum sind, da kann ich nicht einfach mal mal einen Kabeltunnel reinziehen.

Auf den beworbenen Bridge-Modus würde ich nicht setzen. Da gibts einfach kein know-how und keinen Willen bei den Providern, das sauber bereitzustellen. Das kann jederzeit wieder kaputtgehen. Vertrag und Leistungsbeschreibung hin oder her, von mir aus auch Anwalt zum Einklagen hin oder her - du willst doch etwas, das einfach funktioniert, oder? Du willst keinen Stress. Es soll einfach gehen. Dann nimm etwas, was Millionen von anderen Kunden auch benutzen, nicht was nur 1 Promille der anderen Kunden benutzen. Dort besteht ein 1000-fach höherer Druck auf den Provider, das sauber bereitzustellen.
Das nenne ich mal eine Friss oder Stirb Mentalität, die ganz im Sinne der Provider ist.
Vielleicht habe ich den Fehler gemacht nicht so richtig auf die neue domain zu achten. Wenn sich der Fokus hier im Forum stark Richtung User verschoben hat, dann werde ich darauf wohl verstärkt Rücksicht nehmen müssen.

Ich lese zwischen deinen Zeilen heraus, dass du schon immer das gemacht hast, was du jetzt weiter versuchst (Erwähnung Cisco Modem und Windows XP). Aber es gibt Anlässe, an denen man erkennt, dass man alte Konzepte nicht in alle Ewigkeit weiterverwenden kann. Schau, wie du das Netz nach aktuellem best practice mit aktuell kaufbarer Hardware neu bauen würdest, wenn du es komplett neu bauen würdest ohne existierende Installation. Dann schau, inwiefern sich das mit den existierenden Kabeln realisieren lässt, denn das einzige, was wirklich eklig umzubauen ist, das sind Kabelverteilungen durchs Haus.
Siehe oben. Ich habe Deinen Laufzettel schon durch und am Ende steht Bridge Mode.

Der 32bit Laptop ist das Altgerät in Reserve, mein 64bit Laptop steht gerade bei meinen Eltern.
Und genau den konnte ich für die Fehlersuche einsetzen, gerade weil es noch Menschen gibt, die an dem alten 32bit Konzept festgehalten haben und es noch unterstützen (Porteus). An alten Sachen festhalten gibt uns also mehr Handlungsfreiheiten, wobei ich nicht sage, dass es jeder so machen sollte. Aber wer sein Pferd noch behalten hat, der kommt auch weiter, wenn die Tankstellen keinen Sprit mehr liefern. Ein Bekannter hat noch ein altes Cadillac Cabrio, obwohl es bestimmt moderne und einfach laufende Automobile gibt. Beides erfordert mehr Aufwand. Ich mache halt Retro Computing und mein eigenes LAN. Ich verwende IPv4only Geräte weil es mir Spaß macht und bin bereit dafür auch mehr Aufwand zu betreiben. Ich kennen die Hintergründe nicht, ob Netzneutralität oder freie Routerwahl nach TKG, Fakt ist, dass Vodafone offiziell den Bridge Mode unterstützt. Folglich darf ich erwarten, dass dort eine standardkonforme IP Schnittstelle bereitgestellt wird.

Es ist auch nicht immer das beste, auf aufwendige und teuere Netzwerkkomponenten (Router, Switches, Access Points) zu setzen in der Hoffnung, dass die schon irgendwie eine hohe Qualität bereitstellen. Wichtiger ist, die passende Funktionalität zu finden, und die findet sich in aller Regel bereits bei kostengünstigen Geräten.
Ähm, Lol. Genau das mache ich doch!!!
Es ist auch nicht immer das beste auf teure Provider zu setzen in der Hoffnung, dass die schon irgendwie hohe Qualität bereitstellen. Deswegen habe ich einen kostengünstigen OpenWRT Router, denn dieser ist so modern, dass ich den Vendor Class Identifier selbst nachtragen und damit die Bridge wieder zum laufen bringen konnte.
 
  • VF-West (Hessen): Connect Box funktioniert nicht mehr im Bridge-Mode? Beitrag #13
MartinP_Do

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Ein Mesh ist bei meiner kleinen Wohnung absolut sinnfrei. Es reicht ein WLAN Spot an zentraler Stelle und von diesem gehen dann auch die LAN Kabel zu den örtlich festen Geräten ab.

Das stimmt recht häufig, und ist auch aus Energieverbrauchsgesichtspunkten sicherlich die richtige Lösung.
Jedoch habe ich gehört, dass mit vielen "fremden" WLANs in der Nachbarschaft ein separater Access-Points in jedem Zimmer - dann aber betrieben mit reduzierter Sendeleistung - eine Lösung ist, die Vorteile hat.
- Die Feldstärke des eigenen WLANs ist außerhalb der eigenen vier Wände geringer ...
- Die Endgeräte buchen sich nicht alle in einen Access-Point ein.

Würde ich persönlich aber aus Kosten und Energieverbrauchsgründen nicht machen ...
 
  • VF-West (Hessen): Connect Box funktioniert nicht mehr im Bridge-Mode? Beitrag #14
boba

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Es war mir nicht klar, dass die 18 Wlans nicht die eigene Wohnung betreffen. Wieso erwähnst du die überhaupt? Es ist für das eigene Netz nicht von Belang, ob 3 oder 30 fremde Wlans vorhanden sind. Von Belang wäre es erst dann, wenn die fremden Wlans soviel Bandbreite verbrauchen, dass die eigene Bandbreite darunter leidet. Aber um Bandbreite gehts ja gar nicht, sondern um die Basis-Netzwerkkonfiguration.

Mich hat die Angabe total in die Irre geführt, da ich angenommen hatte, es ginge hier um ein größeres Netz. Aber nur eine Wohnung, mit ein bisschen Verteilung in die unabgedeckten Außenzimmer, also das ist doch wirklich kein Ding. Auch mit entsprechend positionierten zusätzlichen verkabelten Accesspoints, falls größere Wlan Abdeckung gebraucht wird. Die übernehmen alle korrekt gekauft und korrekt konfiguriert das Netz vom Router, also dhcp, und dann verstehe ich nicht, wofür man überhaupt den Bridge Modus braucht. Das Netz, also die zusätzlichen LAN Ports, erweitert man mit Switches, nicht mit Routern.
Selbst wenn du einen eigenen dns Server (z.B. sowas wie pihole) verwendest: man konfiguriere den custom dns Server im Router, auf dass der vom dhcp verbreitet wird. Selbst wenn man einen eigenen dhcp Server verwenden möchte, schalte den dhcp Server des Provider-Routers ab und verwende den im pi. Das mache ich hier bei mir seit Jahren: dhcp und dns laufen auf einem pi. Router ist die vom Provider gestellte Kabel-Fritzbox 6591. Ipv4 und ipv6 100% problemlos.
 
  • VF-West (Hessen): Connect Box funktioniert nicht mehr im Bridge-Mode? Beitrag #15

double7

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Interesant. Du willst mir erzählen, dass "korrekt gekaufte und korrekte konfigurierterte Geräte" alles vom Provider Router übernehmen - und verwendest selbst nicht den dns des Providers. Es gibt also Gründe für Dich, das selbst zu machen. Für mich ist damit legitim, dass Du bei Dir einen Pi für Funktionen einsetzt welche das Provider Gerät nicht kann. Was soll ich Dir da noch mehr erklären, bei mir ist das genauso, ich gehe halt nur noch ein paar Dienste weiter.
 
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