Unitymedia Wird das ein fibre node?

Diskutiere Wird das ein fibre node? im Netzausbau und Digitalisierung Forum im Bereich Rund um Internet; Das klingt nach Telekomiker. Die sind immer etwas pikiert, wenn man erzählt, dass man bei einem Kabel-Anbieter ist, der die zehnfache...
  • Wird das ein fibre node? Beitrag #26
boba

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Das klingt nach Telekomiker. Die sind immer etwas pikiert, wenn man erzählt, dass man bei einem Kabel-Anbieter ist, der die zehnfache Geschwindigkeit zum halben Preis im Vergleich zur Telekom liefert, und diese Geschwindigkeit auch tatsächlich ankommt. Aber was soll man auch sonst sagen - die Telekom liefert halt in diversen Gegenden kaum mehr als 100 mbit, wenn überhaupt. Super Vectoring und 250 MBit sind vom Marketing gepushte Maximal-Angebote, die längst nicht überall in Deutschland zur Verfügung stehen. Sieht toll auf dem Hochglanzprospekt aus, aber wenn du schaust, was dir für deine Adresse tatsächlich dann angeboten wird, dann kommen dir die Tränen.
 
  • Wird das ein fibre node? Beitrag #27
HW1002

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Selbst 250 Mbit sind ja, wenn man es mal aus der HFC-Sicht betrachtet, nix Außergewöhnliches mehr.
Und das ist bei der Telekom das Top-Produkt...
Und wenn man dann noch die äußerst zweifelhafte Peering-Politik der Telekom betrachtet...
Glücklich können sich die schätzen, die die Alternative in Form von HFC haben und wo es auch einwandfrei funktioniert.
 
  • Wird das ein fibre node? Beitrag #28

floh667

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Das klingt nach Telekomiker. Die sind immer etwas pikiert, wenn man erzählt, dass man bei einem Kabel-Anbieter ist, der die zehnfache Geschwindigkeit zum halben Preis im Vergleich zur Telekom liefert, und diese Geschwindigkeit auch tatsächlich ankommt. Aber was soll man auch sonst sagen - die Telekom liefert halt in diversen Gegenden kaum mehr als 100 mbit, wenn überhaupt. Super Vectoring und 250 MBit sind vom Marketing gepushte Maximal-Angebote, die längst nicht überall in Deutschland zur Verfügung stehen. Sieht toll auf dem Hochglanzprospekt aus, aber wenn du schaust, was dir für deine Adresse tatsächlich dann angeboten wird, dann kommen dir die Tränen.
ach er war durchgehend sehr freundlich. Aber klar, das war schon etwas komisch als er in Erfahrung bringen wollte, ob die 1000mbit ankommen und sie etwas "madig" machen wollte mit dem Hinweis auf die shared medium Eigenheiten.
Aber das hat sich die telekom selber zuzuschreiben. Wir waren hier noch mit ISDN unterwegs, als anderswo schon DSL ausgerollt war. Irgendwann erbarmte sich die Telekom auf DSL2000 auszubauen (das war das erste hier verfügbare DSL). Und darauf blieb das Dorf ewig sitzen, bis KabelBW ankam und hier ausgebaut hat. Dann waren plötzlich 20 oder 25mbit verfügbar, während DSL weiterhin bei 2mbit rum dümpelte. Kurz gesagt: sie haben sich auf ihrer vermeindlichen Platzhirsch-situation ausgeruht, ohne ein Auge auf KabelBW gehabt zu haben.

Laut telekom.de ist hier am Anschluss sogar wirklich vdsl250 verfügbar (der graue Kasten is 50m Luftlinie entferntvon hier). Aber auch erst seit 2016.

Glücklich können sich die schätzen, die die Alternative in Form von HFC haben und wo es auch einwandfrei funktioniert.
das wundert mich hier eh. Obwohl unser Dorf so ziemlich komplett am Kabelnetz hängt, hat die telekom hier 2016 eben super vectoring ausgebaut. freilich ist das super, so hat man Auswahl und ist nicht auf einen Anbieter angewiesen. Aber hier gibts manche Dörfer in der Nachbarschaft, die nichtmal ans kabelnetz angeschlossen sind. Dort hätte die telekom eigentlich zuerst ausbauen sollen.
karte.PNG
Auenheim hat maximal 16mbit und hängt nicht am kabelnetz. Nördlich von Auenheim das rosa Dorf ist Leutesheim. Ebenfalls nur 16mbit max und nicht am Kabelnetz. Zierolshofen das gleiche. Über die Hälfte von legelshurst hat auch noch kleine bandbreiten und hängt ebenfalls nicht am kabelnetz. Es wundert mich, dass diese Dörfer nie angeschlossen wurden. Bodersweier ist die grenze vom Kabelnetz (ich sitz in Kork)
 
  • Wird das ein fibre node? Beitrag #29
boba

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Aber das hat sich die telekom selber zuzuschreiben.
Ja, deine Erfahrung kann ich für meine Gegend in etwa bestätigen. Ich kann mich zwar nicht über den initialen DSL Ausbau mit 750 kb/s beschweren, da haben wir mit zu den Kunden des ersten Jahres gehört. Danach ginge es weiter bis 1, 2 und 3 mbit, aber dann war Schluss. Ein letztes Upgrade auf 6000 gab es, als alle anderen es schon hatten, und dann ist seit 10 oder 15 Jahren Ruhe. Kein 16 mbit, kein 50, kein 100. Die Telekom hatte zwischenzeitlich sogar aufgehört, hier DSL zu vermarkten - 100 mbit Mobil über lte hätte ich haben können (wer weiß, wieviel davon überhaupt angekommen wäre). In der Zeit habe ich auf Unitymedia mit 64mbit upgegradet, später 200 mbit, jetzt 500. Vor 2-3 Jahren klebten ein Jahr lang Magenta-Aufkleber auf den grauen Kästen auf der Straße, mit denen "schnelles Internet" mit Vectoring angekündigt wurde - 100 mbit auf dem Aufkleber glaube ich. Ein Jahr lang klebten die drauf, vor einem Jahr sind sie verschwunden. Die Telekom Verfügbarkeitsprüfung bietet mittlerweile ... doch 250 mbit/s an. Immerhin. Das muss neu sein, habe ich für hier bislang noch nicht gesehen. Aber für einen höheren Preis, für den ich die 500 bei Vodafone bekomme, und ich schätze innerhalb des kommenden Jahres dürften auch 1 gbit von Vodafone verfügbar werden. Da hinkt die Telekom noch mindestens 10 weitere Jahre lang hinterher, schätze ich.
 
  • Wird das ein fibre node? Beitrag #30

floh667

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irgendwie haben die damals die docsis technik komplett ausglebendet/ignoriert/unterschätzt. Vorallem im ländlichen Raum, wenn gemeinden die höchst kluge Entscheidung getroffen haben, sich ans Kabelnetz in den 90ern anschließen zu lassen. grad dort ist DOCSIS echt gold wert, allein wegen den Kabellängen.
Wenn sie klug wären, würden sie sich nun schnellst möglich diese Dörfer krallen, die sie jahrelang links liegen haben lassen und mit ihren 16mbit (wenn überhaupt) versauern ließen bislang.
Wenn der Hannes merkt, dass es noch ganze ortschaften gibt, die noch nicht am Kabelnetz hängen, wird der dort womöglich bald auftauchen.
 
  • Wird das ein fibre node? Beitrag #31
Soldierofoc

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Neuerschließungen von kompletten Orten wird es mit HFC durch Vodafone meiner Meinung nach nicht mehr geben. Das weiß auch die Telekom. Wenn Diese dann in diesen Orten das Monopol haben besteht kein Zugzwang zu handeln.

Wenn dann durch Kooperationen o.ä. Ein anderer Anbieter FTTH ausbaut geht es meist sehr schnell und es wird durch die Telekom FTTC ausgebaut um die Nutzer in einen neuen 2 Jahres Vertrag zu drücken.

So leider schon sehr sehr oft erlebt.

Fairerweise muss ich aber sagen dass hier die Telekom in den nächsten 4 Jahren wohl FTTH ausbauen wird obwohl bereits 250Mbit bzw. 1Gbit via Vodafone HFC verfügbar ist. Aber das dürfte nicht repräsentativ sein.
 
  • Wird das ein fibre node? Beitrag #32

dsaw

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Also wenn die telekomiker bei mir FTTH-B ausbauen würden wäre ich bei dem Blöderfone verein weg.
 
  • Wird das ein fibre node? Beitrag #33
Soldierofoc

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Viele haben leider eben nicht die Wahl, sondern die TCom hat hier eben das Monopol.
 
  • Wird das ein fibre node? Beitrag #36

Holzlenkrad

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Super Vectoring und 250 MBit sind vom Marketing gepushte Maximal-Angebote, die längst nicht überall in Deutschland zur Verfügung stehen. Sieht toll auf dem Hochglanzprospekt aus, aber wenn du schaust, was dir für deine Adresse tatsächlich dann angeboten wird, dann kommen dir die Tränen.
Naja ich finde ca. 34 Mio. Vectoring-Anschlüsse (Verfügbarkeit) und davon 22 Mio. mit Super Vectoring schon eine Ansage, selbst wenn davon einige mit den Fallback auf 175 MBit sind. Das ist immerhin die Größenordnung, die auch DOCSIS 3.1 erreicht.

Und bei der Telekom hat man jedenfalls keinen Stress mit DS lite und dass wird derzeit praktisch 0 Auswahl haben, wenn wir ein dediziertes Modem nutzen wollen, ist ja auch kein Geheimnis: Vodafone Station funktioniert für uns noch nicht, die FritzBox von Vodafone kostet noch mal 5€ mehr im Monat, eine eigene FritzBox lässt sich nicht in den Modem-Modus schalten, bleibt nur noch das TC4400. Das man aber selbst nicht updaten kann.
Und außerdem kämpft Vodafone ja IMMER NOCH gegen die "Routerfreiheit" an...

Dagegen gibt es für Super Vectoring ein halbes duzend verschiedener Modems für die Hälfte des Geldes, die wirklich offen (im Sinne von frei) sind...
 
  • Wird das ein fibre node? Beitrag #37

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Naja ich finde ca. 34 Mio. Vectoring-Anschlüsse (Verfügbarkeit) und davon 22 Mio. mit Super Vectoring schon eine Ansage, selbst wenn davon einige mit den Fallback auf 175 MBit sind. Das ist immerhin die Größenordnung, die auch DOCSIS 3.1 erreicht.
Es ist wohl eher der Großteil der den Rückfall auf unter 250 Mbit/s hat, wenn man sich anguckt in welchem Abstand DSLAMs stehen auch verständlich.
Und bei der Telekom hat man jedenfalls keinen Stress mit DS lite
Was daran liegt das die die IPs der Bundespost übernommen haben, sonst gäbe es da auch Stress.
und dass wird derzeit praktisch 0 Auswahl haben, wenn wir ein dediziertes Modem nutzen wollen, ist ja auch kein Geheimnis: Vodafone Station funktioniert für uns noch nicht, die FritzBox von Vodafone kostet noch mal 5€ mehr im Monat, eine eigene FritzBox lässt sich nicht in den Modem-Modus schalten, bleibt nur noch das TC4400. Das man aber selbst nicht updaten kann.
Und außerdem kämpft Vodafone ja IMMER NOCH gegen die "Routerfreiheit" an...

Dagegen gibt es für Super Vectoring ein halbes duzend verschiedener Modems für die Hälfte des Geldes, die wirklich offen (im Sinne von frei) sind...
Wo du das halbe dutzend an Modems gefunden haben willst ist mir Rätselhaft. Es gibt die Draytek Vigor Serie und die ZyXEL VMG Serie, der Rest ist ein Router der vielleicht einen Bridge mode hat, aber da sehe ich jetzt nicht wirklich den Unterschied zu dem was bei Vodafone abgeht außer das du für die Geräte bezahlen musst.

Da Glasfaser Anschlüsse ja leider auch mit einem unnötig komplexen ONT verdongelt werden wird das wohl auch in Zukunft nicht besser. Wäre schon geil wenn man einfach auf ein SFP+ Modul im Router gehen könnte.

Ich habe DSL und Kabel hier, was mir bei Kabel auf den Sack geht ist einmal DOCSIS an sich mit ihrer wir machen alles dicht und der User darf nix selbst am Modem Updaten Politik. Was mir bei DSL auf die Nerven geht ist die Geschwindigkeit, die Zwangstrennung bei allen Telekom Resellern, der Backbone der Telekom falls man keine Zwangstrennung will.

Ein Netz wie ich es mir Wünschen würde wäre das die Letzte Meile dem Staat gehört und Prioritätsmäßig mit Strom, Wasser, Gas gleichgesetzt wird. Die Glasfasern werden als dedizierte Single mode Fasern ausgeführt und gehen zu einem oder mehreren PoPs, je nach größe der Stadt wo dann die Provider ihre Technik haben und dann dort auf welche Aktive Technik sie auch immer für richtig halten gehen. So kann man jedem Kunden zwischen 1 Bit/s bis 400 GBit/s Symmetrisch mit Stangenware auf Provider und Endkundenseite anbieten, für 1TBit/s oder mehr müsste man in Zukunft dann nur den Switch im PoP und das Endgerät auf Kunden Seite tauschen.

Ich halte GPON für teuren Müll der aber perfekt für Aktienunternehmen passt, denn am Anfang spart man ein bisschen Geld gegenüber einer PtP Struktur, dafür sind die Kosten auf Dauer deutlich höher. Vielleicht schielt man auf staatliche Förderung wenn die PON varianten durch sind und man das selbe Problem wie Vodafone jetzt mit DOCSIS hat? Dann gibt es Staatlich geförderte Node Splits :rolleyes:
 
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floh667

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Ein Netz wie ich es mir Wünschen würde wäre das die Letzte Meile dem Staat gehört und Prioritätsmäßig mit Strom, Wasser, Gas gleichgesetzt wird. Die Glasfasern werden als dedizierte Single mode Fasern ausgeführt und gehen zu einem oder mehreren PoPs, je nach größe der Stadt wo dann die Provider ihre Technik haben und dann dort auf welche Aktive Technik sie auch immer für richtig halten gehen. So kann man jedem Kunden zwischen 1 Bit/s bis 400 GBit/s Symmetrisch mit Stangenware auf Provider und Endkundenseite anbieten, für 1TBit/s oder mehr müsste man in Zukunft dann nur den Switch im PoP und das Endgerät auf Kunden Seite tauschen.
Die armen peering facilities und offenen exchanges :D
 
  • Wird das ein fibre node? Beitrag #39
Soldierofoc

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Hast du Vodafone damals (bis auf einige Ausnahmen) im VDSL Bereich FTTC bauen sehen ;)? Bevor VF via HFC komplette Orte neu erschließt, so würden diese sicherlich eher FTTH bauen, da der Aufwand bzgl. Tiefbau etc. der gleiche wäre und durch passive Technik vermutlich sogar etwas "günstiger". Aber die Intention ist ja bekanntlich eine andere:

https://www.onlinekosten.de/news/vo...ht-im-fokus-beim-glasfaser-ausbau_223864.html

....sprich Glas in bestehenden HFC-Gebieten näher an den Kunden zu rücken.
 
  • Wird das ein fibre node? Beitrag #40

floh667

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Hast du Vodafone damals (bis auf einige Ausnahmen) im VDSL Bereich FTTC bauen sehen ;)? Bevor VF via HFC komplette Orte neu erschließt, so würden diese sicherlich eher FTTH bauen, da der Aufwand bzgl. Tiefbau etc. der gleiche wäre
da hast du recht. Das hab ich jetzt komplett ignoriert ^^
Aber es wundert mich halt dennoch, dass niemand interesse hat, ein ganzes Dorf vernünftig anzuschließen. Selbst wenn das DSL netz geöffnet werden müsste, so würde die telekom ja immernoch an der Miete verdienen, sollten die bewohner des dorfes sich für einen nicht-telekom tarif entscheiden.
 
  • Wird das ein fibre node? Beitrag #41
Soldierofoc

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Das Netz ist doch schon seit jeher offen bzw. kann über 1&1 etc. auch VDSL bezogen werden. Die letzte Meile gehört eben dem Anbieter, der die Hoheit über Vectoring hat und an diesen muss die TAL-Miete von eben z.B. 1&1 bezahlt werden. Wirklich ein Konkurrenzkampf entsteht dadurch aber natürlich nicht.
 
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floh667

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ein grund mehr diesen Dörfern endlich mal vernünftiges Internet anzubieten, statt hier zu versuchen Kabel-kunden mit Umfragen und glasfaser-marketing gerede zu vdsl zu locken.
 
  • Wird das ein fibre node? Beitrag #43
Dinniz

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Hi,

der Vodafone fliegt gerade ihr tolles HFC-Netz gehörig um die Ohren (Überlastung und Rückkanalstörungen, siehe den Haufen an Meldungen im off. Forum). Mittlerweile hat sie es sogar selbst eingesehen und die Erschließung neuer Gebiete wird zurückgefahren: https://www.golem.de/news/ausbau-vodafone-zieht-glasfaseroffensive-zurueck-2011-152394.html
Die Darstellung von Golem wirkt etwas abwertend. Hier die offizielle Darstellung: https://www.vodafone.de/newsroom/netz/glasfaserausbau-in-gemeinden-gewerbegebieten-und-im-kabel/
 
  • Wird das ein fibre node? Beitrag #44

floh667

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Da wir aber zusätzlich mehr Glasfaser ins Kabel bringen wollen werden wir unser Glasfaser-Neugeschäft hauptsächlich auf geförderte Gemeindeprojekte fokussieren, genau wie auf Gewerbegebiete auf Basis großer Kundennachfrage. In diesem Zuge werden wir Teile unserer Glasfaser-Aktivitäten und Teams umwidmen und bringen sie ins Kabel ein.
Jup, Vodafone hat bereits das hier entstehende Glasfasernetz von der neu gegründeten breitband ortenau gmbh gepachtet
https://www.breitband-ortenau.de/#element-2
 
  • Wird das ein fibre node? Beitrag #45
boba

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Ein Netz wie ich es mir Wünschen würde wäre das die Letzte Meile dem Staat gehört und Prioritätsmäßig mit Strom, Wasser, Gas gleichgesetzt wird.
Ich verstehe, was du willst: hohe Zuverlässigkeit und gleiche Qualität, garantiert für jeden Haushalt im Land, zu einem Preis, den jeder bezahlen kann, auch Sozialhilfe-Empfänger. Das wäre wirklich schön.
Das Problem ist, dass die Technik noch nicht am Ende der Entwicklung angekommen ist, d. h. es ständig weiter entwickelt wird. Der Staat hingegen hat keine Ahnung von Technik, und wirtschaften kann er auch nicht. Was herauskommen würde, wenn Vernetzung in Staatshänden liegen würde, hast du bei Datex-P und den postzugelassenen Antik-Modems der 1970er und 1980er Jahre gesehen. Das war staatlich verordnete Stagnation und Bürokratie. Das will man nicht.

Die Altlasten aus dieser Zeit wirken bis heute fort und hemmen bis heute unsere Breitbandvernetzung. Erst jetzt, mit der bundesweiten Wiedervereinigung aller TV-Kabelnetze bei Vodafone, stehen wir damit dort, wo wir vor 20 Jahren schon hätten stehen müssen, um zwischen zwei großen Playern (Telekom und TV-Kabelnetzbetreiber) eine Konkurrenz-Sitation auf Augenhöhe zu haben. Beide auf Augenhöhe hätten so beide ihr Netz getrieben vom Kundenbedarf deutlich besser ausbauen müssen als es die vergangenen 20 Jahre getan wurde. Das ist wie Intel und AMD, wie Microsoft und Apple, wie Nvidia und AMD. Würde es nicht diese starken Paarungen und Konkurrenten geben, gäbe es in deren Produkten weit weniger Weiterentwicklung.
 
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Holzlenkrad

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Es ist wohl eher der Großteil der den Rückfall auf unter 250 Mbit/s hat, wenn man sich anguckt in welchem Abstand DSLAMs stehen auch verständlich.
Also in meinem Bekanntenkreis kommt bei denen die Super Vectoring gebucht haben immer die volle Geschwindigkeit an und die Darstellung der Telekom zeigt auch das Gegenteil zu deiner Aussage, also dass eben nach dem Ausbau auf Super Vectoring an den Anschlüssen doch zum Großteil die 250 MBit ankommen...

Das Netz ist doch schon seit jeher offen bzw. kann über 1&1 etc. auch VDSL bezogen werden. Die letzte Meile gehört eben dem Anbieter, der die Hoheit über Vectoring hat und an diesen muss die TAL-Miete von eben z.B. 1&1 bezahlt werden. Wirklich ein Konkurrenzkampf entsteht dadurch aber natürlich nicht.
Das Ding ist doch, dass die letzte Meile aufgrund des Umfangs der nötigen Tiefbauarbeiten IMMER der größte Kostenpunkt am Internetanschluss sein werden. Also selbst wenn in einer perfekten Welt der FTTH-Anschluss vom Staat gebaut wird und dann zum Selbstkostenpreis an die Internetanbieter vermietet wird, wird sich deren Preis nie großartig unterscheiden, weil die Miete für die letzte Meile immer der größte Posten sein wird.

Aber im Gegenteil, ich kann bei VDSL (wo ja immer so über die Monopolsituation geschimpft wird) nicht über zu hohe Preise klagen. Habt ihr mal über Vermittler wie nicotel oder remoters einen Vertrag abgeschlossen? Da zahlt ihr aber mal nach Bonuszahlung nur die Hälfte von dem, was die Anbieter auf ihren Seiten selbst für Preise aufrufen :D
 
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Ich verstehe, was du willst: hohe Zuverlässigkeit und gleiche Qualität, garantiert für jeden Haushalt im Land, zu einem Preis, den jeder bezahlen kann, auch Sozialhilfe-Empfänger. Das wäre wirklich schön.
Das Problem ist, dass die Technik noch nicht am Ende der Entwicklung angekommen ist, d. h. es ständig weiter entwickelt wird. Der Staat hingegen hat keine Ahnung von Technik, und wirtschaften kann er auch nicht. Was herauskommen würde, wenn Vernetzung in Staatshänden liegen würde, hast du bei Datex-P und den postzugelassenen Antik-Modems der 1970er und 1980er Jahre gesehen. Das war staatlich verordnete Stagnation und Bürokratie. Das will man nicht.

Die Altlasten aus dieser Zeit wirken bis heute fort und hemmen bis heute unsere Breitbandvernetzung. Erst jetzt, mit der bundesweiten Wiedervereinigung aller TV-Kabelnetze bei Vodafone, stehen wir damit dort, wo wir vor 20 Jahren schon hätten stehen müssen, um zwischen zwei großen Playern (Telekom und TV-Kabelnetzbetreiber) eine Konkurrenz-Sitation auf Augenhöhe zu haben. Beide auf Augenhöhe hätten so beide ihr Netz getrieben vom Kundenbedarf deutlich besser ausbauen müssen als es die vergangenen 20 Jahre getan wurde. Das ist wie Intel und AMD, wie Microsoft und Apple, wie Nvidia und AMD. Würde es nicht diese starken Paarungen und Konkurrenten geben, gäbe es in deren Produkten weit weniger Weiterentwicklung.
Du verdrehst da passive und aktive Infrastruktur. Ich habe genau aus diesem Grund den staatlich betriebenen Teil stark eingegrenzt. Das was der Staat da aufbauen und warten soll hat sich seit Anfang der 1990er Technisch nicht mehr weiter entwickelt und ist perfekt für staatliche Fürsorge geeignet, da es der Infrastruktur die sie bereits betreuen stark ähnelt aber unempfindlicher ist. Sie müssen auch nichts entwickeln. Das was du da an Beispielen gebracht hast sind alles komplette Produkte. Theoretisch könnte man auch den Glasfaserpart raus lassen und den Staat einfach nur die Leerrohre in den Keller vermieten lassen, aber da sehe ich jetzt nicht wirklich einen Vorteil oder Nachteil drin.
 
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