Der Switch hat 4 x 100 GBit/s uplink, wenn es nötig ist kann man die nutzen.
Die Relevante Frage beantwortest du nach wie vor nicht
Im Init7 Blog steht etwas von einer Standard-Installation von 100 GBit/s
pro PoP! und auch von einer Überprovisionierung von 10 ... 50 fach...
Die Rechnung für einen 48 Port Switch sieht dann so aus: 48 x 25 GBit/s = 1200 GBit/s. Damit liegt man durchaus mit 12 - facher Überprovisionierung im avisierten Fenster ... Ab dem vierten Switch wird man ggfs. über eine Ausweitung der Backhaul Kapazität nachdenken, weil die Grenze näher rückt ...
Die 20 % Mehrkosten glaube ich nicht so recht ...
Irgendwo weiter oben steht etwas von 60 Franken Mehrkosten pro Anschluss für PtP, und dass dass 20% Mehrkosten pro Anschluss seien. Das hieße ja, dass man in der Schweiz in der Lage ist, einen PtP Anschluss für ca 300 € in ein Haus zu bringen ... klingt mir veblüffend wenig
Ich bin ja durchaus auch dafür, dass die Swisscom die Topologie entsprechend aufbaut, dass jeder Provider von ihr dunkle PtP Fasern mieten kann - aber diese sofort und in voller Stärke in die Erde zu legen finde ich schon fragwürdig. Ausreichend Leerrohrkapazität zwischen ausgelagerten Patchfeldern am Straßenrand und den PoPs vorzuhalten sollte reichen. Und gewisse Regularien sollten da auch Init7 in die Pflicht nehmen. Glasfasern über Dutzende von Kilometern heranzuführen, weil Init 7 PoPs sparen will kann auch keine Lösung sein, ebensowenig wie eine mauernde Swisscom.
270 PoPs bei 8 Mio Einwohnern bedeutet 30000 Personen bzw. vielleicht 10000 .... 15000 Haushalte pro PoP. Das ist durchaus eine Größe, die eine frühere "Ortsvermittlungsstelle" an Anschlüssen hatte....
Daneben muss dann auch noch geschaut werden, wie das Problem gelöst werden kann, wenn in den vorhandenen Vermittlungs-Gebäuden kein Platz mehr für den Aufbau von Gestellschränken vorhanden ist... Aber das sollte zumindest durch zwei Gesichtspunkte entschärft werden: 1) Technik wird immer kleiner 2) Für jeden Kunden, den Init7 oder ein anderer Neueinsteiger der Swisscom abwirbt, kann die Swisscom Hardware im Gebäude abbauen...