ich sehe gar nicht, dass das immer mehr wird. Zum einen ist man auf einem hohen Level zum anderen wird die Datenkompression auch weiter zulegen.
In den letzten 25 Jahren gab es da mit brotli 0,1% Verbesserung gegenüber LZMA und das setzt voraus das die Daten überhaupt noch weiter komprimierbar sind. Wo hast du das gelesen das da irgendwas zulegen würde?
Das ist wie bei den PCs, da bin ich Ende der 80er mit einem 386 angefangen (als der Kollege sich seinen 486 gekauft hat *g*). Und da war es schon sinnvoll und eine klar erkennbare Verbesserung, wenn sich alle 2 Jahre was neues geholt hat, das ging so 15-20 Jahre. Persönlich - ich zocke nicht - funzt mein PC aus 2007 noch tadellos (auch wenn es damals als 4 Kern Prozessor mit 3,4GHz sicherlich sehr weit oben angesiedelt war), aber es gibt überhaupt keinen Grund diesen PC auszutauschen, denn ein neues Modell würde mir am Tag vielleicht 8 Sekunden sparen wegen der Geschwindigkeit. Und so ist auch beim Internetzugang, der tolle Hyper-Speed ist vorteilhaft wenn man sich ein Spiel auf PC oder Konsole runterläd und wie ein kleines Kind eben keine 20 Minuten warten kann, oder Freaks die sich 3mal am Tag eine Linux-Distribution runterladen, all das, was die normale Hausfrau eben so macht den ganzen Tag, 365 Tage im Jahr. Natürlich kann man Gründe finden, warum man zwingend 25GBit/s-Heimanschlüsse synchron benötigt, die Masse braucht das aber nicht.
Ok also in der Vergangenheit haben sich Sachen verändert aber jetzt bist du alt und deswegen muss die Veränderung aufhören, verstehe.
Das ist auch wieder so eine zweischneidige Sache.
Wo kein Geld zu verdienen ist, da investiert auch keiner und wenn der technische Aufwand höher werden, die Verdienstmöglichkeiten dank Regulation aber sinken, dann hat keiner mehr den echten Antrieb für einen weiteren Ausbau des Netzes.
Und wo wäre das Problem wenn da keiner mehr rein Investiert? Das wird und ist teilweise schon kritische Infrastruktur. Wenn Privat da keiner Investieren will macht es halt der Staat und verpachtet die letzte Meile.
Nö. Gleiche Technologie, gleiche Probleme. Bei DOCSIS < 4.0 ist technologiebedingt ein hoher Upstream "teuer" weil hier eine Überbuchung direkt viel gravierendere Auswirkungen hat alt im Downstream. Würden andere Anbieter höhere Upstream-Bandbreiten anbieten wäre das für alle Kunden im betreffenden Segment ein Problem, nicht nur für die des entsprechenden Anbieters. Daher müsste es Absprachen geben den Upstream zu limitieren. Auswirkungen auf Clustersplits und Aufrüstung des Netzes hätte das auch; die Margen des eigentlichen Netzbetreibers würden ja sinken, und damit i.d.R. auch die Investitionsbereitschaft. Würde also eher länger dauern. Ebenfalls schlecht für die Kunden.
Das hast du falsch verstanden. Die alternative sind nicht 1,5/0,2 GBit/s sondern 1,5/0,2 MBit/s, also die gute 2 MBit/s DSL an der sich seit 20 Jahren nichts getan hat.
Nein, da es an vielen Orten nach wie vor FTTH/B gibt und die Menschen trotzdem prima klarkommen ist Glasfaser offensichtlich nicht alternativlos. Geht aktuell auch ohne.
Was möchtest du hier vermitteln?

Ich verstehe den Satz nicht.
Aktuell liegt der Bedarf von 95% oder wahrscheinlich eher 99% der Haushalte bei weniger als 100 MBit/s. Für die Zukunft wird das eher langsam ansteigen; "Hauptverbraucher" ist Streaming, und selbst ein 8k-Stream kommt mit weniger als 50 MBit/s aus; 4k sogar mit weniger als 25 MBit/s. IoT und ähnliches braucht so gut wie keine Bandbreite. Es ist sehr wahrscheinlich dass 1 GBit/s bei 95-99% der Haushalte auch noch für die nächsten 20 Jahre ausreichen wird. Wenn man sich die Entwicklungen im DSL- und HFC-Bereich anschaut hat sich dort bei gleicher Physik die mögliche Bandbreite in den letzten 20 Jahren vervielfacht. Ähnliches ist auch im Glasfaserbereich zu erwarten, sollte der Bedarf aufkommen wäre also im Wesentlichen ohne Tiefbau eine Anpassung durch Tausch von Geräten im PoP und beim Endkunden möglich.
Bevor du fragst: Die 1-5% Haushalte mit höherem Bandbreitenbedarf sind für die Betreiber von Privatkundennetzen völlig uninteressant. Den Ausbau der Netze an diesen auszurichten wäre wirtschaftlicher Irrsinn und würde zu unangemessen höheren Preisen für die übrigen 95-99% führen. Das wollen auch Bundesnetzagentur und Gesetzgeber ganz sicher nicht.
Das ist deine Persönliche Meinung und spiegelt nicht die Realität der Gebuchten Geschwindigkeiten wieder
https://www.teltarif.de/datenverbrauch-festnetz-breitband/news/90383.html. Generell ist die Aussage auch ziemlich unbrauchbar, 95-99% die Täglich zur Arbeit pendeln würde dafür auch ein Fahrrad reichen, wenn ich aus dem Fenster gucke sind da trotzdem Straßen für Autos und nicht nur Fahrradwege...
Und wenn es reguliert wäre hättest du dann auch noch die Möglichkeit einen 1&1-Vertrag mit ein bisschen Rabatt und schlechtem Service zu buchen. Die Technik ist dieselbe, besser wird dadurch nichts. Die möglichen Nachteile hab ich oben beschrieben.
Man hätte die möglichkeit auch zu einem Anbieter zu gehen der einem z.B. ein Festes Subnetz auf den Anschluss schaltet oder dich BGP machen lässt, sodass du deinen eigenen IP Space announcen kannst, oder einen Anbieter der einem DSL und DOCSIS Transparent bündelt oder oder oder. Aber ist nicht, da keine Regulierung.
Wenn die regulierte Gebühr hoch genug wäre um es dem Netzbetreiber zu erlauben in angemessener Zeit die Errichtungskosten wieder reinzuholen wäre das denkbar. Allerdings will das dann niemand mehr bezahlen, also macht es auch keinen Sinn durch das Erzwingen dieser Möglichkeit die Investionskosten künstlich in die Höhe zu treiben. Wird dadurch teurer für die 95-99% - nicht zielführend.
Jetzt wird es aber lächerlich, was glaubst du denn was das für Zusatzkosten wären?
Um dich mal in die Realität zurückzuholen Wenn 2€ mehr pro Jahr alle Kunden Abschrecken würde, gäbe es wohl keinen Internetanbieter mehr.
Ja, weil u.a. AVM darauf beharrt hat. Da geht's um Wettbewerbsnachteile die andernfalls entstehen würden.
Wenn AVM Nachteile hat ist Regulierung ok aber wenn die Allgemeinheit Nachteile hat ist Regulierung absolut nicht vertretbar? Das kann ich nicht nachvollziehen.