Vodafone bietet Anschlüsse im "Deutsche Glasfaser" Netz an

Diskutiere Vodafone bietet Anschlüsse im "Deutsche Glasfaser" Netz an im Allgemein Forum im Bereich Rund um Internet; Ach, da muss man erstmal nachweisen, dass es "entgeltlich oder gegen sonstige Vorteile" geschieht ... ... ein entgeltlicher Betrieb von Servern...
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Ach, da muss man erstmal nachweisen, dass es "entgeltlich oder gegen sonstige Vorteile" geschieht ...

... ein entgeltlicher Betrieb von Servern ist ebenso untersagt ...
 
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Was für eine SLA sollen die Kommerziellen Server an einem Vodafone DOCSIS Anschluss haben? Verfügbarkeit 50%? 🤣
Also ja das ist natürlich auch möglich, ist aber genau so intelligent wie einen Anschluss pro Hausgemeinschaft.
 
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Was für eine SLA sollen die Kommerziellen Server an einem Vodafone DOCSIS Anschluss haben? Verfügbarkeit 50%? 🤣
Also ja das ist natürlich auch möglich, ist aber genau so intelligent wie einen Anschluss pro Hausgemeinschaft.
Von wie viel mehr Verfügbarkeit würdest Du denn ausgehen, wenn sich die Hausgemeinschaft statt eines PON-Gemeinschaftsanschlusses jeder Haushalt einen PON Anschluss buchen ließe?
Kommerzielle Nutzung eines (Web-)Servers liegt schon vor, wenn der Betreiber für die Finanzierung der Stromkosten mit einem Werbenetzwerk kooperiert, oder der Betreiber daraus "anderen Nutzen" zieht, z. B. der Pizzabäcker seine Speisekarte publiziert, um mehr Gäste anzuziehen ...
 
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Schönes Beispiel, rv112. Mir ist ein Tempolimit von 130 auf der Autobahn ziemlich egal; zu relevanten Zeiten kann man sowieso selten schneller fahren. Ich wäre aber extrem dagegen die Autobahnen für viel Geld und hohe Umweltkosten überall achtspurig auszubauen damit 250 möglich ist.

Jörg
Wo wir bei Autovergleichen angelangt sind.
Wir haben in der Familie zwei Autos und einen Sohn, der inzwischen auch einen Führerschein hat. Trotz Jammerns gibt es kein drittes Auto, auch wenn dadurch zwischendurch gleichzeitige Nachfrage nach fahrbaren Untersätzen nicht befriedigt werden kann ;-)
So lange MICH die Engpässe nicht nerven, mache ich meine Geldbörse nicht auf - insbesondere, weil der Sohn eh ein in ganz NRW gültiges Semesterticket hat ;-)
 
  • Vodafone bietet Anschlüsse im "Deutsche Glasfaser" Netz an Beitrag #80

Joerg

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Wo wir bei Autovergleichen angelangt sind.
Wir haben in der Familie zwei Autos und einen Sohn, der inzwischen auch einen Führerschein hat. Trotz Jammerns gibt es kein drittes Auto, auch wenn dadurch zwischendurch gleichzeitige Nachfrage nach fahrbaren Untersätzen nicht befriedigt werden kann ;-)
So lange MICH die Engpässe nicht nerven, mache ich meine Geldbörse nicht auf - insbesondere, weil der Sohn eh ein in ganz NRW gültiges Semesterticket hat ;-)
So ähnlich ist es bei uns auch, allerdings darf ab Januar zusätzlich zu meiner Tochter auch mein Sohn allein Auto fahren. Da aber sowohl meine Frau als auch ich fast komplett Homeoffice machen geht das ganz gut...

Jörg
 
  • Vodafone bietet Anschlüsse im "Deutsche Glasfaser" Netz an Beitrag #81

Edding

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So lange MICH die Engpässe nicht nerven, mache ich meine Geldbörse nicht auf....
Und genau das muss sich in Deutschland im Glasfaser Netz ändern.
Hier wird so drastisches Shaping bis runter in den 2 stelligen Bereich durchgeführt, um den Gigabit-Tarif teuer zu verkaufen.
Künstlich geschaffene Engpässe die keine Technische/Physikalische Grundlage haben.
So unsinnig niedrige Bandbreiten wie 50mbit 100mbit etc findest sonst noch in dritte Welt Ländern auf Glasfaser-Netzen.
 
  • Vodafone bietet Anschlüsse im "Deutsche Glasfaser" Netz an Beitrag #83

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AON könnte sich nun schneller als erwartet als Sackgasse erweisen. Die neuen Mainstream-Fritzboxen können via AON nur 1 GBit/s, via GPO aber 2,5. Mit der großen Box gehen 10 GBit/s, aber nur per XGS-PON.

https://avm.de/presse/presseinforma...-details-der-vier-neuvorstellungen-von-fritz/

Jörg
AON kannst du mit Standard Transceivern betreiben, dementsprechend gehen da schon heute 400 GBit/s voll Duplex. Die einzige Sackgasse wäre also AVM.
Abgesehen davon ist das AVM Lineup da eh ein schlechter Witz für Leute mit mehr als 1 GBit/s Anschluss. Da ist man bei anderen Anbietern deutlich besser aufgehoben mit Produkten die sich nicht als Marketing Witz verstehen, z.B. mit dem Mikrotik RB5009UPr+S+IN
 
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Joerg

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Ja, aber AVM weiss i.d.R. ganz gut was im Privatkundenmarkt kommt. Wenn da keine Consumergeräte mit AON über 1 GBit/s angeboten werden ist es unwahrscheinlich dass Provider entsprechende Privatkundenanschlüsse bringen.

Jörg
 
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vsnap

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Dem kann ich nicht entsprechen. Es spielt keine Rolle, was AVM meint oder denkt oder will. Im Moment ist das Ziel "Gigabit". init7 macht in der Schweiz schon heute 25Gbit für Privatkunden. Das man das nicht mit Spielzeug von AVM betreiben kann ist klar. Es gibt auch faktisch keinen Bedarf für mehr als 1 Gigabit. Selbst mehr als 100Mbit sind entweder Komfort/Luxus oder Ausnahmefälle. GPON ist, böse gesagt, der gleiche Schrott wie Docsis. Nur AON ist echte Glasfaser mit 1:1 Beziehung. Allerdings braucht AON auch mehr Energie.

Im ersten Schritt ist der Ausbau mit GPON für mich vollkommen schlüssig. Die Fasern kann man später weiternutzen, wenn man auf AON wechseln will, sofern der ISP nicht wieder geizigen Blödsinn gemacht hat, das scheint zumindest bei der Telekom nicht der Fall zu sein.

Wenn der Usecase für 5Gbit oder mehr kommt, dann werden auch die Geräte kommen. Im Zweifel halt von Huawei, etc. anstatt von AVM - die sind schon lange nicht mehr das, was sie mal waren.
 
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robbe

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GPON ist, böse gesagt, der gleiche Schrott wie Docsis. Nur AON ist echte Glasfaser mit 1:1 Beziehung. Allerdings braucht AON auch mehr Energie.

Im Prinzip hast du Recht. Der Unterschied zu Docsis ist, GPON lässt sich noch relativ einfach erweitern was die Kapazitäten betrifft. In den NVTs/KVZs befinden sich normal immer noch ein paar Ersatzfasern, womit man die Koppler verkleinern könnte (zb. von 1:32 auf 1:8) und dadurch neue Kapazitäten schafft. Das Spiel funktioniert natürlich nicht ewig.
Es gibt auch noch das "Premium" GPON, bei dem jeder Kunde seine Faser bis zum PoP hat und dort erst die Koppler sitzen. In dem Fall könnte man später sogar relativ einfach auf AON umbauen. Bei Kopplern im NVT/KVZ, wie im Gigabitsystem der Telekom, wird das schwierig.
 
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Ja, aber AVM weiss i.d.R. ganz gut was im Privatkundenmarkt kommt.
In Deutschland! Und da Deutschland bei den Accessnetzen was Geschwindigkeit angeht sich so ziemlich am Ende der Tabelle bewegt kommt man halt auch mit Produkten aus den Chips von der Resterampe anderer Länder zurecht.
Schön für AVM, Armutszeugnis für den Standort Deutschland.
 
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Es gibt auch faktisch keinen Bedarf für mehr als 1 Gigabit. Selbst mehr als 100Mbit sind entweder Komfort/Luxus oder Ausnahmefälle. GPON ist, böse gesagt, der gleiche Schrott wie Docsis.


Nur AON ist echte Glasfaser mit 1:1 Beziehung. Allerdings braucht AON auch mehr Energie.

Wegen Aussage (1) ist es ja durchaus sinnvoll, auf PON für die breite Masse setzen. Es ist ja durchaus möglich, die Topologie des Netzes so aufzubauen, dass man Anschlüsse, die auf AON umgestellt werden sollen, durch einfaches Umstecken der Glasfaser im letzten Verteiler vor dem Kunden umzustellen...
 
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Wegen Aussage (1) ist es ja durchaus sinnvoll, auf PON für die breite Masse setzen. Es ist ja durchaus möglich, die Topologie des Netzes so aufzubauen, dass man Anschlüsse, die auf AON umgestellt werden sollen, durch einfaches Umstecken der Glasfaser im letzten Verteiler vor dem Kunden umzustellen...
Es ist möglich, ja, aber nur in der Theorie. Denn man müsste das Netz entsprechend bauen das es nur ein einfaches Umstecken wäre, doch bei den meisten FTTH Netzen die in Deutschland momentan Gebaut werden ist dieses einfach umstecken so einfach wie aus einem FTTC (VDSL) Anschluss einen FTTH Anschluss zu machen. (Wie lang bastelt man daran jetzt schon in DE? Mindestens 20 Jahre. So lange willst du dann bei einem Provider wechsel warten? Ja genau 🤣 )
Man muss das ganze jetzt! Regulieren damit der Aufbau des Netzes entsprechend ist damit man sich eben kein erneutes Monopol baut und die Netze die man bereits gebaut hat müssen entsprechend Angepasst werden.
Man muss auch das Rad nicht neu erfinden, man kann einfach die Regularien der Schweiz kopieren.
 
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Es ist möglich, ja, aber nur in der Theorie. Denn man müsste das Netz entsprechend bauen das es nur ein einfaches Umstecken wäre, doch bei den meisten FTTH Netzen die in Deutschland momentan Gebaut werden ist dieses einfach umstecken so einfach wie aus einem FTTC (VDSL) Anschluss einen FTTH Anschluss zu machen.
Ist das belegbar? Marktführer ist im Moment noch die Deutsche Glasfaser, und die baut PON mit einer eigenen Faser für jeden Anschluss bis zum PoP. Telekom macht es anders, ja, aber darüber wie die zahlreichen anderen Anbieter vorgehen weisst du vermutlich so viel wie ich - nämlich nichts. Daraus die o.g. Aussage abzuleiten ist nicht möglich.

Regulierung wurde auch für HFC immer wieder gefordert, zum Glück ohne Konsequenz. Regulierung sollte stattfinden auf Ressourcen die ursprünglich mal vom Steuerzahler bezahlt wurden - wie zB das Telekom-Netz - oder die alternativlos von allen genutzt werden müssen, wie Stromleitungen. Glasfaser gehört nicht dazu, weil es mit DSL, HFC, 5G usw ausreichend Alternativen gibt. Überregulierung verhindert Investitionen und muss vermieden werden. Die Kooperation zwischen O2 und Vodafone im Kabelnetz oder der Deutsche Glasfaser mit Vodafone zeigt doch dass es auch ohne staatliche Eingriffe funktioniert.

Abgesehen davon würde die Bundesnetzagentur sicher keine Technologie - wie AON - vorschreiben, sondern allenfalls die Konditionen zur gemeinsamen Nutzung und vielleicht Mindestgeschwindigkeiten. Die lägen mit Glück bei 100 MBit/s, realistisch aber wohl eher bei 50.

Jörg
 
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Ist das belegbar? Marktführer ist im Moment noch die Deutsche Glasfaser, und die baut PON mit einer eigenen Faser für jeden Anschluss bis zum PoP. Telekom macht es anders, ja, aber darüber wie die zahlreichen anderen Anbieter vorgehen weisst du vermutlich so viel wie ich - nämlich nichts. Daraus die o.g. Aussage abzuleiten ist nicht möglich.
Wo ist das Relevant? Die Deutsche Glasfaser hat weniger als 1% der Haushalte in Deutschland versorgt und die Regulierung muss für alle Gelten, somit wären die die bereits jetzt der Regulierung entsprechend bauen fein raus.
Regulierung wurde auch für HFC immer wieder gefordert, zum Glück ohne Konsequenz.
Dem Wiederspreche ich aber entschieden, das war ein riesen Fehler das das Kabelnetz von Vodafone nicht Reguliert ist und man im Zweifel nur die Wahl zwischen 1000/50 MBit/s per Vodafone oder 1,5/0,2 über einen anderen Anbieter hat.
Regulierung sollte stattfinden auf Ressourcen die ursprünglich mal vom Steuerzahler bezahlt wurden - wie zB das Telekom-Netz - oder die alternativlos von allen genutzt werden müssen, wie Stromleitungen. Glasfaser gehört nicht dazu, weil es mit DSL, HFC, 5G usw ausreichend Alternativen gibt.
Glasfaser ist alternativlos, niemand wird ein DSL oder HFC Netz weiter betreiben wenn es flächendeckend FTTH gibt und 5G ist keine Alternative für das Festnetz.
Überregulierung verhindert Investitionen und muss vermieden werden.
Wenn da nur scheiße bei rum kommt wie momentan sollten wir lieber die Investition vermeiden, niemand hat was davon wenn jetzt toll investiert wird, man dann mittelfristig feststellt das das absoluter Bullshit ist und man dann alles nochmal überbaut und die Investition wertlos macht und anschließend von den bisherigen ausbauern auf Schadenersatz verklagt wird.

Die Kooperation zwischen O2 und Vodafone im Kabelnetz oder der Deutsche Glasfaser mit Vodafone zeigt doch dass es auch ohne staatliche Eingriffe funktioniert.
Was soll da funktionieren? Das ganze ist an Vodafone Anschluss mit ein bisschen Rabatt, da O2 einem den Support verweigert. So wie das momentan läuft könnte man das eher als Negativ Beispiel nehmen warum man in dem Bereich nichts unreguliert lassen kann, da die Unternehmen das schamlos missbrauchen.
Abgesehen davon würde die Bundesnetzagentur sicher keine Technologie - wie AON - vorschreiben, sondern allenfalls die Konditionen zur gemeinsamen Nutzung und vielleicht Mindestgeschwindigkeiten. Die lägen mit Glück bei 100 MBit/s, realistisch aber wohl eher bei 50.
Sie müssen kein AON vorschreiben, die Anbieter können ja gerne ihren GPON schrott machen wenn sie wollen. Die TAL muss nur jederzeit im PoP entbündelbar sein, sowie der PoP baulich entsprechend Gerüstet sein das andere Anbieter dort ihren Switch gegen eine Regulierte Gebühr aufstellen können.
Im TKG ist auch der passive Netzabschluss vorgeschrieben, an regulatorischen Möglichkeiten scheitert es nicht. Momentan fehlt es nur an Weitsicht wie sehr man sich gerade in die Scheiße Reitet in dem man die Anbieter einfach machen lässt was sie wollen.
 
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Sie müssen kein AON vorschreiben, die Anbieter können ja gerne ihren GPON schrott machen wenn sie wollen. Die TAL muss nur jederzeit im PoP entbündelbar sein, sowie der PoP baulich entsprechend Gerüstet sein das andere Anbieter dort ihren Switch gegen eine Regulierte Gebühr aufstellen können.
das mögen einige Freaks als Mindestanforderung so sehen, ich gehöre aber auch zu denen die sagen, dass selbst 500MBit/s völlig ausreichend sind für 4 Nutzer, das muss jetzt natürlich nicht für Firmen gelten.
Wie dem auch sei, mir ist auch wichtig, dass es für den Kunden bezahlbar bleibt, GF kostet ja schon so ca. 20% mehr als der vergleichbare Kabeltarif. Wenn dann auch noch solche, für den Privatkunden eigentlich unwichtigen Faktoren dazu kommen und reguliert wird, dass der GF-Anschluss noch teurer in der Erstellung wird, obwohl kaum ein Kunde was von hat, dann ist das deutlich am Ziel vorbei und bremst den eh schleppenden Ausbau nur sinnlos aus
 
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das mögen einige Freaks als Mindestanforderung so sehen, ich gehöre aber auch zu denen die sagen, dass selbst 500MBit/s völlig ausreichend sind für 4 Nutzer, das muss jetzt natürlich nicht für Firmen gelten.
Willst du alle paar Jahre die Netze neu errichten oder was planst du da mit 500 MBit/s?
Wie dem auch sei, mir ist auch wichtig, dass es für den Kunden bezahlbar bleibt, GF kostet ja schon so ca. 20% mehr als der vergleichbare Kabeltarif. Wenn dann auch noch solche, für den Privatkunden eigentlich unwichtigen Faktoren dazu kommen und reguliert wird, dass der GF-Anschluss noch teurer in der Erstellung wird, obwohl kaum ein Kunde was von hat, dann ist das deutlich am Ziel vorbei und bremst den eh schleppenden Ausbau nur sinnlos aus
Genau, denn Privatwirtschaftliche Monopole zeichnen sich dadurch aus das sie für den Kunden den besten Preis liefern und nicht das sie den Gewinn des Anbieters Maximieren...
Das ganze würde es eher billiger als teurer machen, da dann auch die Möglichkeit für Ernsthafte Konkurrenz geschaffen wird.
 
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Willst du alle paar Jahre die Netze neu errichten oder was planst du da mit 500 MBit/s?
ich sehe gar nicht, dass das immer mehr wird. Zum einen ist man auf einem hohen Level zum anderen wird die Datenkompression auch weiter zulegen.
Das ist wie bei den PCs, da bin ich Ende der 80er mit einem 386 angefangen (als der Kollege sich seinen 486 gekauft hat *g*). Und da war es schon sinnvoll und eine klar erkennbare Verbesserung, wenn sich alle 2 Jahre was neues geholt hat, das ging so 15-20 Jahre. Persönlich - ich zocke nicht - funzt mein PC aus 2007 noch tadellos (auch wenn es damals als 4 Kern Prozessor mit 3,4GHz sicherlich sehr weit oben angesiedelt war), aber es gibt überhaupt keinen Grund diesen PC auszutauschen, denn ein neues Modell würde mir am Tag vielleicht 8 Sekunden sparen wegen der Geschwindigkeit. Und so ist auch beim Internetzugang, der tolle Hyper-Speed ist vorteilhaft wenn man sich ein Spiel auf PC oder Konsole runterläd und wie ein kleines Kind eben keine 20 Minuten warten kann, oder Freaks die sich 3mal am Tag eine Linux-Distribution runterladen, all das, was die normale Hausfrau eben so macht den ganzen Tag, 365 Tage im Jahr. Natürlich kann man Gründe finden, warum man zwingend 25GBit/s-Heimanschlüsse synchron benötigt, die Masse braucht das aber nicht.
Das ganze würde es eher billiger als teurer machen, da dann auch die Möglichkeit für Ernsthafte Konkurrenz geschaffen wird.
Das ist auch wieder so eine zweischneidige Sache.
Wo kein Geld zu verdienen ist, da investiert auch keiner und wenn der technische Aufwand höher werden, die Verdienstmöglichkeiten dank Regulation aber sinken, dann hat keiner mehr den echten Antrieb für einen weiteren Ausbau des Netzes.
 
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Dem Wiederspreche ich aber entschieden, das war ein riesen Fehler das das Kabelnetz von Vodafone nicht Reguliert ist und man im Zweifel nur die Wahl zwischen 1000/50 MBit/s per Vodafone oder 1,5/0,2 über einen anderen Anbieter hat.

Nö. Gleiche Technologie, gleiche Probleme. Bei DOCSIS < 4.0 ist technologiebedingt ein hoher Upstream "teuer" weil hier eine Überbuchung direkt viel gravierendere Auswirkungen hat alt im Downstream. Würden andere Anbieter höhere Upstream-Bandbreiten anbieten wäre das für alle Kunden im betreffenden Segment ein Problem, nicht nur für die des entsprechenden Anbieters. Daher müsste es Absprachen geben den Upstream zu limitieren. Auswirkungen auf Clustersplits und Aufrüstung des Netzes hätte das auch; die Margen des eigentlichen Netzbetreibers würden ja sinken, und damit i.d.R. auch die Investitionsbereitschaft. Würde also eher länger dauern. Ebenfalls schlecht für die Kunden.

Glasfaser ist alternativlos, niemand wird ein DSL oder HFC Netz weiter betreiben wenn es flächendeckend FTTH gibt und 5G ist keine Alternative für das Festnetz.

Nein, da es an vielen Orten nach wie vor FTTH/B gibt und die Menschen trotzdem prima klarkommen ist Glasfaser offensichtlich nicht alternativlos. Geht aktuell auch ohne.

Wenn da nur scheiße bei rum kommt wie momentan sollten wir lieber die Investition vermeiden, niemand hat was davon wenn jetzt toll investiert wird, man dann mittelfristig feststellt das das absoluter Bullshit ist und man dann alles nochmal überbaut und die Investition wertlos macht und anschließend von den bisherigen ausbauern auf Schadenersatz verklagt wird.

Aktuell liegt der Bedarf von 95% oder wahrscheinlich eher 99% der Haushalte bei weniger als 100 MBit/s. Für die Zukunft wird das eher langsam ansteigen; "Hauptverbraucher" ist Streaming, und selbst ein 8k-Stream kommt mit weniger als 50 MBit/s aus; 4k sogar mit weniger als 25 MBit/s. IoT und ähnliches braucht so gut wie keine Bandbreite. Es ist sehr wahrscheinlich dass 1 GBit/s bei 95-99% der Haushalte auch noch für die nächsten 20 Jahre ausreichen wird. Wenn man sich die Entwicklungen im DSL- und HFC-Bereich anschaut hat sich dort bei gleicher Physik die mögliche Bandbreite in den letzten 20 Jahren vervielfacht. Ähnliches ist auch im Glasfaserbereich zu erwarten, sollte der Bedarf aufkommen wäre also im Wesentlichen ohne Tiefbau eine Anpassung durch Tausch von Geräten im PoP und beim Endkunden möglich.

Bevor du fragst: Die 1-5% Haushalte mit höherem Bandbreitenbedarf sind für die Betreiber von Privatkundennetzen völlig uninteressant. Den Ausbau der Netze an diesen auszurichten wäre wirtschaftlicher Irrsinn und würde zu unangemessen höheren Preisen für die übrigen 95-99% führen. Das wollen auch Bundesnetzagentur und Gesetzgeber ganz sicher nicht.

Was soll da funktionieren? Das ganze ist an Vodafone Anschluss mit ein bisschen Rabatt, da O2 einem den Support verweigert. So wie das momentan läuft könnte man das eher als Negativ Beispiel nehmen warum man in dem Bereich nichts unreguliert lassen kann, da die Unternehmen das schamlos missbrauchen.

Und wenn es reguliert wäre hättest du dann auch noch die Möglichkeit einen 1&1-Vertrag mit ein bisschen Rabatt und schlechtem Service zu buchen. Die Technik ist dieselbe, besser wird dadurch nichts. Die möglichen Nachteile hab ich oben beschrieben.

Sie müssen kein AON vorschreiben, die Anbieter können ja gerne ihren GPON schrott machen wenn sie wollen. Die TAL muss nur jederzeit im PoP entbündelbar sein, sowie der PoP baulich entsprechend Gerüstet sein das andere Anbieter dort ihren Switch gegen eine Regulierte Gebühr aufstellen können.

Wenn die regulierte Gebühr hoch genug wäre um es dem Netzbetreiber zu erlauben in angemessener Zeit die Errichtungskosten wieder reinzuholen wäre das denkbar. Allerdings will das dann niemand mehr bezahlen, also macht es auch keinen Sinn durch das Erzwingen dieser Möglichkeit die Investionskosten künstlich in die Höhe zu treiben. Wird dadurch teurer für die 95-99% - nicht zielführend.

Im TKG ist auch der passive Netzabschluss vorgeschrieben, an regulatorischen Möglichkeiten scheitert es nicht. Momentan fehlt es nur an Weitsicht wie sehr man sich gerade in die Scheiße Reitet in dem man die Anbieter einfach machen lässt was sie wollen.

Ja, weil u.a. AVM darauf beharrt hat. Da geht's um Wettbewerbsnachteile die andernfalls entstehen würden.

Jörg
 
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Und wenn es reguliert wäre hättest du dann auch noch die Möglichkeit einen 1&1-Vertrag mit ein bisschen Rabatt und schlechtem Service zu buchen. Die Technik ist dieselbe, besser wird dadurch nichts. Die möglichen Nachteile hab ich oben beschrieben.
das kann man so auch nicht mehr sagen, wenn man sich nicht auf das physikalische Kabel bezieht, was dem Kunden recht egal sein wird. Die Zeiten wo 1&1 usw. im Grunde Telekomanschlüsse vermerktet haben ist doch schon seit vielen, vielen Jahren vorbei. Angefangen damit, dass z.B. 1&1 nicht den Telekom-Backbone benutzt sondern ihr eigenes Telefonica- und Versatel-Zeugs, habe ich beim 1&1 GF-Anschluss anders als bei der Telekom keine IPv4-Adresse mehr (sonst wäre 1&1 bezüglich GF auch mein Anbieter). Einige Anbieter (bei 1&1 weiss ich es nicht) bieten nicht mal mehr eine von aussen erreichbare öffentliche IPv6, sondern eine IPv6 aus dem eigenen Provider-Subnetz an, was auch immer der Quatsch soll.

Ich bin zumindest froh, dass wir einen Telekom-Anschluss für 0 Euro und ohne jegliche Verpflichtung ins Haus bekommen haben und zumindest direkt die Option darauf habe 1&1, O2, Vodafone, oder Netcologne buchen zu können - wenn auch, wie geschrieben, mit den Provider-spezifischen Eigenschaften, das kann bezüglich des mit Priorisierung arbeitenden Telekom-Backbones durchaus ein Vorteil sein, letzteres schreckt mich schon ab. Aber einen Ort weiter baut die E.On Tochter Westnetz aus, wer da einen Anschluss umsonst möchte muss sich mal gleich für 2 Jahre verprlichten und danach kann man wechseln - so die Aussage des Anbieters, denn man unterstützt "Open Access" - aber einen Konkurrenten den man wählen könnte nennt der Anbieter nicht mal der Presse. Also ob es da überhaupt was gibt an Alternativen... denn Open Access hin oder her, es bedarf Verträgen zwischen den Providern.
 
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Joerg

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Aber einen Ort weiter baut die E.On Tochter Westnetz aus, wer da einen Anschluss umsonst möchte muss sich mal gleich für 2 Jahre verprlichten und danach kann man wechseln - so die Aussage des Anbieters, denn man unterstützt "Open Access" - aber einen Konkurrenten den man wählen könnte nennt der Anbieter nicht mal der Presse. Also ob es da überhaupt was gibt an Alternativen... denn Open Access hin oder her, es bedarf Verträgen zwischen den Providern.
So macht es die DG auch; das finde ich aber nachvollziehbar und fair. Wenn man keinen Vertrag über 2 Jahre abschließen will ist das theoretisch auch möglich, man zahlt dann halt ca. 750€ nur für den "dunklen" Anschluss. Macht aber keinen Sinn, denn Internet für 2 Jahre, davon 12 Monate mit 1000/500 und 12 Monate mit 300/150 Mbit, kosten knapp 840€ - also nur 110€ mehr.

OpenAccess bietet DG ebenfalls nach eigener Aussage. Die Telekom überbaut dann aber in einigen Orten dennoch, weil das Vorprodukt der DG - nach deren Aussage - "zu teuer" ist. Lustigerweise kostet es aber nach Angabe der DG genau so viel wie das entsprechende Vorprodukt der Telekom, das wird dann für andere wohl auch wenig interessant sein. Mir ist's relativ egal, wenn die DG nach 2 Jahren kein brauchbares Angebot zur Verlängerung macht geht es eben für 24 Monate zurück zu Vodafone, entweder dann auch über das DG Glasfaserkabel falls die Kooperation dann bereits Früchte trägt oder nochmal per HFC, und dann nach weiteren 24 Monaten wieder zu Neukundenkonditionen zur DG. Man hat ja ausreichend Optionen.

Jörg
 
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da der GF-Anschluss mit vergleichbaren Leistungen ca. 20 Euro mehr kostet, bin ich schon froh, zwar ein Backup zu haben auf welches ich schnell zugreifen kann, aber erstmal gibt es für mich keinen Grund zu wechseln, solange Kabelinternet noch völlig ausreichend funktioniert (das GF ein klein wenig besser sein mag von der Performance würde ich nicht abstreiten wollen, aber ich habe da keinen Bedarf dran, zocke auch nicht, was ein guter Grund sein könnte, von daher 0 Mehrwert für mich persölich). Wie die Telekom das verrechnet weiss ich nicht. Lokal hat es sich erst so angehört als sei das ein Deal mit unserer Stadt/Verwaltung, aber wenn man sich umhört gilt das auch für alle anderen Städte im Umkreis = scheint der Standard zu sein bei der Telekom, der Staat schmeisst ja auch noch ne Menge drauf für den Ausbau. Mir solls recht sein 🙂

Aber ich bin schon glücklich das es einfach so ist, oder anders gesagt: hätte man hier das Angebot der DG gemacht hätte ich exakt die gleiche Sicht auf die Dinge wie du und mit Kusshand genommen, unterm Strich wären es mir auch locker 110 Euro Wert, auch 200, einfach nur den Anschluss zu bekommen ohne später 750€ dafür berappen zu müssen und wenn man es dann nutzen will erstmal eine lange Aktion starten (das geht dann ja nicht in 3 Tagen). Nein es war pures "Glück" das hier die Telekom ausgebaut hat, da hatte ich keinen Einfluss drauf. Aber es ist schön, dass ich seit einer Woche bei den Verfügbarkeitstests der Anbieter nicht mehr sehe (V)DSL-Alternative, oder wie die letzten Monate "Ausbau für Juli23 geplant", sondern dass da ein grünes Häkchen kommt, oder was auch immer und ich sofort abschliessen könnte.
 
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ich sehe gar nicht, dass das immer mehr wird. Zum einen ist man auf einem hohen Level zum anderen wird die Datenkompression auch weiter zulegen.
In den letzten 25 Jahren gab es da mit brotli 0,1% Verbesserung gegenüber LZMA und das setzt voraus das die Daten überhaupt noch weiter komprimierbar sind. Wo hast du das gelesen das da irgendwas zulegen würde?
Das ist wie bei den PCs, da bin ich Ende der 80er mit einem 386 angefangen (als der Kollege sich seinen 486 gekauft hat *g*). Und da war es schon sinnvoll und eine klar erkennbare Verbesserung, wenn sich alle 2 Jahre was neues geholt hat, das ging so 15-20 Jahre. Persönlich - ich zocke nicht - funzt mein PC aus 2007 noch tadellos (auch wenn es damals als 4 Kern Prozessor mit 3,4GHz sicherlich sehr weit oben angesiedelt war), aber es gibt überhaupt keinen Grund diesen PC auszutauschen, denn ein neues Modell würde mir am Tag vielleicht 8 Sekunden sparen wegen der Geschwindigkeit. Und so ist auch beim Internetzugang, der tolle Hyper-Speed ist vorteilhaft wenn man sich ein Spiel auf PC oder Konsole runterläd und wie ein kleines Kind eben keine 20 Minuten warten kann, oder Freaks die sich 3mal am Tag eine Linux-Distribution runterladen, all das, was die normale Hausfrau eben so macht den ganzen Tag, 365 Tage im Jahr. Natürlich kann man Gründe finden, warum man zwingend 25GBit/s-Heimanschlüsse synchron benötigt, die Masse braucht das aber nicht.
Ok also in der Vergangenheit haben sich Sachen verändert aber jetzt bist du alt und deswegen muss die Veränderung aufhören, verstehe.
Das ist auch wieder so eine zweischneidige Sache.
Wo kein Geld zu verdienen ist, da investiert auch keiner und wenn der technische Aufwand höher werden, die Verdienstmöglichkeiten dank Regulation aber sinken, dann hat keiner mehr den echten Antrieb für einen weiteren Ausbau des Netzes.
Und wo wäre das Problem wenn da keiner mehr rein Investiert? Das wird und ist teilweise schon kritische Infrastruktur. Wenn Privat da keiner Investieren will macht es halt der Staat und verpachtet die letzte Meile.

Nö. Gleiche Technologie, gleiche Probleme. Bei DOCSIS < 4.0 ist technologiebedingt ein hoher Upstream "teuer" weil hier eine Überbuchung direkt viel gravierendere Auswirkungen hat alt im Downstream. Würden andere Anbieter höhere Upstream-Bandbreiten anbieten wäre das für alle Kunden im betreffenden Segment ein Problem, nicht nur für die des entsprechenden Anbieters. Daher müsste es Absprachen geben den Upstream zu limitieren. Auswirkungen auf Clustersplits und Aufrüstung des Netzes hätte das auch; die Margen des eigentlichen Netzbetreibers würden ja sinken, und damit i.d.R. auch die Investitionsbereitschaft. Würde also eher länger dauern. Ebenfalls schlecht für die Kunden.
Das hast du falsch verstanden. Die alternative sind nicht 1,5/0,2 GBit/s sondern 1,5/0,2 MBit/s, also die gute 2 MBit/s DSL an der sich seit 20 Jahren nichts getan hat.


Nein, da es an vielen Orten nach wie vor FTTH/B gibt und die Menschen trotzdem prima klarkommen ist Glasfaser offensichtlich nicht alternativlos. Geht aktuell auch ohne.
Was möchtest du hier vermitteln? 🤨 Ich verstehe den Satz nicht.


Aktuell liegt der Bedarf von 95% oder wahrscheinlich eher 99% der Haushalte bei weniger als 100 MBit/s. Für die Zukunft wird das eher langsam ansteigen; "Hauptverbraucher" ist Streaming, und selbst ein 8k-Stream kommt mit weniger als 50 MBit/s aus; 4k sogar mit weniger als 25 MBit/s. IoT und ähnliches braucht so gut wie keine Bandbreite. Es ist sehr wahrscheinlich dass 1 GBit/s bei 95-99% der Haushalte auch noch für die nächsten 20 Jahre ausreichen wird. Wenn man sich die Entwicklungen im DSL- und HFC-Bereich anschaut hat sich dort bei gleicher Physik die mögliche Bandbreite in den letzten 20 Jahren vervielfacht. Ähnliches ist auch im Glasfaserbereich zu erwarten, sollte der Bedarf aufkommen wäre also im Wesentlichen ohne Tiefbau eine Anpassung durch Tausch von Geräten im PoP und beim Endkunden möglich.

Bevor du fragst: Die 1-5% Haushalte mit höherem Bandbreitenbedarf sind für die Betreiber von Privatkundennetzen völlig uninteressant. Den Ausbau der Netze an diesen auszurichten wäre wirtschaftlicher Irrsinn und würde zu unangemessen höheren Preisen für die übrigen 95-99% führen. Das wollen auch Bundesnetzagentur und Gesetzgeber ganz sicher nicht.
Das ist deine Persönliche Meinung und spiegelt nicht die Realität der Gebuchten Geschwindigkeiten wieder https://www.teltarif.de/datenverbrauch-festnetz-breitband/news/90383.html. Generell ist die Aussage auch ziemlich unbrauchbar, 95-99% die Täglich zur Arbeit pendeln würde dafür auch ein Fahrrad reichen, wenn ich aus dem Fenster gucke sind da trotzdem Straßen für Autos und nicht nur Fahrradwege...


Und wenn es reguliert wäre hättest du dann auch noch die Möglichkeit einen 1&1-Vertrag mit ein bisschen Rabatt und schlechtem Service zu buchen. Die Technik ist dieselbe, besser wird dadurch nichts. Die möglichen Nachteile hab ich oben beschrieben.
Man hätte die möglichkeit auch zu einem Anbieter zu gehen der einem z.B. ein Festes Subnetz auf den Anschluss schaltet oder dich BGP machen lässt, sodass du deinen eigenen IP Space announcen kannst, oder einen Anbieter der einem DSL und DOCSIS Transparent bündelt oder oder oder. Aber ist nicht, da keine Regulierung.


Wenn die regulierte Gebühr hoch genug wäre um es dem Netzbetreiber zu erlauben in angemessener Zeit die Errichtungskosten wieder reinzuholen wäre das denkbar. Allerdings will das dann niemand mehr bezahlen, also macht es auch keinen Sinn durch das Erzwingen dieser Möglichkeit die Investionskosten künstlich in die Höhe zu treiben. Wird dadurch teurer für die 95-99% - nicht zielführend.
Jetzt wird es aber lächerlich, was glaubst du denn was das für Zusatzkosten wären?
Um dich mal in die Realität zurückzuholen Wenn 2€ mehr pro Jahr alle Kunden Abschrecken würde, gäbe es wohl keinen Internetanbieter mehr.

Ja, weil u.a. AVM darauf beharrt hat. Da geht's um Wettbewerbsnachteile die andernfalls entstehen würden.
Wenn AVM Nachteile hat ist Regulierung ok aber wenn die Allgemeinheit Nachteile hat ist Regulierung absolut nicht vertretbar? Das kann ich nicht nachvollziehen.
 
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Joerg

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Was möchtest du hier vermitteln? 🤨 Ich verstehe den Satz nicht.
Dafür kann ich nichts, ich kann aber damit leben ;)

Das ist deine Persönliche Meinung und spiegelt nicht die Realität der Gebuchten Geschwindigkeiten wieder https://www.teltarif.de/datenverbrauch-festnetz-breitband/news/90383.html.
Und was möchtest du daraus ableiten? Die Zahlen belegen einen durchschnittlich benötigte Bandbreite von 1,2 MBit/s bei Kabelhaushalten; ohne Informationen wie sich das verteilt ist das aber eine absolut nutzlose Information.

Generell ist die Aussage auch ziemlich unbrauchbar, 95-99% die Täglich zur Arbeit pendeln würde dafür auch ein Fahrrad reichen, wenn ich aus dem Fenster gucke sind da trotzdem Straßen für Autos und nicht nur Fahrradwege...
Ah, Autovergleiche. Meinetwegen. Es geht eher darum ob man die benötigte Bundesstraße baut oder eine achtspurige Autobahn weil 1% der Leute gern ihren Ferrari ausfahren möchten.

Man hätte die möglichkeit auch zu einem Anbieter zu gehen der einem z.B. ein Festes Subnetz auf den Anschluss schaltet oder dich BGP machen lässt, sodass du deinen eigenen IP Space announcen kannst, oder einen Anbieter der einem DSL und DOCSIS Transparent bündelt oder oder oder. Aber ist nicht, da keine Regulierung.
PA IPs schalten dir vermutlich alle Anbieter, die DG tut es jedenfalls für Geschäftskunden, gern auch mit 10 GBit/s symmetrisch - Preise aber nur auf Anfrage. Sonderlocken kosten halt extra. Für ein eigenes AS - also PI IP space - reicht ein einzelner Anschluss sowieso nicht aus. Du benötigst zwingend mindestens zwei redundante Anbindungen, da reden wir von anderen preislichen Größenordnungen. Die Einmalkosten für die Anbindungen sind da eher weniger relevant.

Jetzt wird es aber lächerlich, was glaubst du denn was das für Zusatzkosten wären?
Um dich mal in die Realität zurückzuholen Wenn 2€ mehr pro Jahr alle Kunden Abschrecken würde, gäbe es wohl keinen Internetanbieter mehr.

Es ist mehr. Die zusätzliche Hardware braucht mehr Strom, muss gewartet und bei Bedarf ersetzt werden usw. All das ohne Mehrwert für 99% der Kunden. Wozu??

Wenn AVM Nachteile hat ist Regulierung ok aber wenn die Allgemeinheit Nachteile hat ist Regulierung absolut nicht vertretbar? Das kann ich nicht nachvollziehen.
Man kann das gut oder schlecht finden, aber so ist halt die Realität. Allerdings sehe ich keine Vorteile für die Allgemeinheit in einer Regulierung der Glasfasernetze sondern nur eine "Ausbaubremse". Die will ausser dir fast keiner, insbesondere Politik und Bundesnetzagentur nicht.

Jörg
 
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