Unitymedia Zukünftige Netzharmonisierung bringt auch eine Senderumbelegung mit sich

Diskutiere Zukünftige Netzharmonisierung bringt auch eine Senderumbelegung mit sich im Allgemein Forum im Bereich Rund um Internet; "gibt" in dem Sinne, dass man als Internet-Kunde von Vodafone West schon Multicast Streams beziehen könnte, die Vodafone West nicht selber...
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MartinP_Do

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Was muss man da groß diskutieren? Die Lösung dafür gibt es mit Multicast doch schon.

"gibt" in dem Sinne, dass man als Internet-Kunde von Vodafone West schon Multicast Streams beziehen könnte, die Vodafone West nicht selber initiiert hat?
Multicast- und Broadcast-Verkehr wird aktuell nicht über Netzgrenzen geroutet ... Bei Broadcast bin ich mir auch nicht sicher, ob das ohne katastrophale Auswirkungen überhaupt funktionieren würde ...
 
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"gibt" in dem Sinne, dass man als Internet-Kunde von Vodafone West schon Multicast Streams beziehen könnte, die Vodafone West nicht selber initiiert hat?
Multicast- und Broadcast-Verkehr wird aktuell nicht über Netzgrenzen geroutet ... Bei Broadcast bin ich mir auch nicht sicher, ob das ohne katastrophale Auswirkungen überhaupt funktionieren würde ...
Es geht ja erstmal nur darum das was VDF momentan per DVB-C verteilt auf D3.1 multicast umzustellen. Damit wäre ja schon viel Gewonnen.
Wenn man dann noch mit Anbietern wie Akamai zusammenarbeitet, könnte man dann nochmal zusätzlich Traffic im Segment einsparen, da man dann die Leute die in der Mediathek den Livestream gucken auch per multicast versorgen kann.
Aber ja, einfach so multicast oder broadcast verschicken geht nicht, da müssen die Anbieter schon zusammenarbeiten um das zu ermöglichen.

Alternativ verglast man Deutschland zu 100%, dann braucht man sich über die ganzen Techniken um auf der letzten Meile ein bisschen Traffic einzusparen keine Gedanken mehr machen weil die Flaschenhalse wo anders liegen. Ich würde es auf jeden fall begrüßen. 25 GBit/s Symmetrisch wie in der Schweiz wären schon was feines.
 
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MartinP_Do

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Es geht ja erstmal nur darum das was VDF momentan per DVB-C verteilt auf D3.1 multicast umzustellen. Damit wäre ja schon viel Gewonnen.
Wenn man dann noch mit Anbietern wie Akamai zusammenarbeitet, könnte man dann nochmal zusätzlich Traffic im Segment einsparen, da man dann die Leute die in der Mediathek den Livestream gucken auch per multicast versorgen kann.
Aber ja, einfach so multicast oder broadcast verschicken geht nicht, da müssen die Anbieter schon zusammenarbeiten um das zu ermöglichen.

Alternativ verglast man Deutschland zu 100%, dann braucht man sich über die ganzen Techniken um auf der letzten Meile ein bisschen Traffic einzusparen keine Gedanken mehr machen weil die Flaschenhalse wo anders liegen. Ich würde es auf jeden fall begrüßen. 25 GBit/s Symmetrisch wie in der Schweiz wären schon was feines.

So habe ich mir das auch vorgestellt, jedoch muss das erstmal geschaltet werden, und es ist auch die Frage, ob das ein kostenpflichtiges Zusatzfeature zum Internet-Anschluss wird.
Ob der Internet-Kunde ohne Zusatzkosten den Point-to-Point Live-Stream aus den Mediatheken abziehen kann, oder sich auf mögliche Mehrkosten für die Freischaltung von "Vodafone IPTV" einlässt ....

Die Telekom bietet ja auch Multicast-IPTV (das letzte Mal, als ich geguckt habe, hieß es "Entertain") nur gegen Aufpreis, und selbst die unverschlüsselten Streams der ÖR werden nicht an nicht-entertain-Kunden ausgeliefert soweit ich weiß.
 
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Das muss Vodafone für sich entscheiden, technisch ist es die bessere Lösung gegenüber DVB-C. Ich schätze mal das bis 2024 entweder Multicast oder die Grundverschlüsselung von Vodafones TV Angebot kommt.
Daher abwarten und gucken was passiert, ich hoffe zumindest auf Multicast, da ich nicht daran glaube das Vodafone noch wirklich ins Kabel Netz investieren wird um das Netz für höhere Frequenzen fit zu machen.
Alternativ bietet VDF nicht mehr als die aktuellen Bandbreiten an, dann können sie alles so belassen wie es ist und sich nur noch auf Nodesplits konzentrieren. Allerdings wird es den Laden dann in 10-15 Jahren wohl nicht mehr geben wenn sie nicht anfangen jetzt massiv FTTH Anschlüsse zu bauen.
 
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floh667

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was genau stört euch am derzeitigen kabelTV? Die downstream bandbreiten sind doch mit dem zweiten OFDM auf gut 3gbit gewachsen. Wenn Vodafone zuverlässig die Segmente verkleinert, gehen auch die Überlastungen zurück. Sorgt euch lieber um den Upstream, der zunehmend schlimmer werden wird, jetzt wo immer mehr leute aus dem home office heraus arbeiten werden, videokonferzen vermehrt stattfinden und durch den corona-fanatismus, immer mal ein lockdown droht. Der Tafdm modus läuft nicht wirklich gut, high split ist noch nicht in Sichtweite und und und.

Alternativ bietet VDF nicht mehr als die aktuellen Bandbreiten an, dann können sie alles so belassen wie es ist und sich nur noch auf Nodesplits konzentrieren. Allerdings wird es den Laden dann in 10-15 Jahren wohl nicht mehr geben wenn sie nicht anfangen jetzt massiv FTTH Anschlüsse zu bauen.
Ich nehme fast an, dass sich Vodafone nun verstärkt dem Rückkanal widmen wird. Sie hatten die 100mbit im upload angestrebt, aber diese ja sogar offiziell abgeblasen vorerst. Gleichzeitig hat man gemerkt, wie massiv sie mit dem tafdm modus rumexperimentieren/experimentiert haben und wie bescheiden das läuft.
Vodafone kann den gigabit tarif schon lange anbieten, also sind sie in dem Rennen um "gigaspeed" bestens aufgestellt. Höhere Datenraten wirds in D so schnell eh nicht geben. Also wären sie in der Tat gut beraten, Segmente zu verkleinern und sich dem ranzigen Rückkanal zu widmen.
 
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MartinP_Do

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Gegen Segmentverkleinerungen hätte ich auch nichts. Bei mir im Segment sind zwar aktuell keine nennenswerten Überlast-Symptome zu beobachten, aber von einer Verkleinerung würde ich mir eine Verbesserung der Signalqualität erhoffen:
Übergang Glasfaser - Koax wandert näher hin zu meinem Anschluss => Besserer SNR, weniger nicht korrigierbare Fehler
 
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helldriver

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Oh jeah da kann ich euch was erzählen zum Rückkanal. Mir wird schon der 5 Techniker angedroht obwohl alle Techniker vom ingress von außen reden. Segment hat 739 Kunden somit wechsle ich lieber zum VDSL bevor die den Fehler finden. Der Support meinte erst nachdem der 10te Techniker bei mir war könnte man über andere Maßnahmen sprechen 😱😭
 
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MartinP_Do

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Und wieder grüßt das Murmeltier ...

Man kann gespannt sein ...

https://www.golem.de/news/suchlauf-...der-fuer-mehr-downstream-neu-2208-167943.html


In Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg, also im Netzbereich der früheren Unitymedia, "verschieben wir TV-Kanäle vom unteren in den mittleren Bereich und räumen zusätzlich einige Frequenzbereiche frei, die so für Breitbanddienste nutzbar werden. Durch die technische Umstellung verbessern wir die Qualität der Datenübertragung im DOCSIS-3.1-Downstream", erklärte der Sprecher. Im Frühjahr 2023 komme dann noch die Abschaltung der analogen Radiosender in den Kabelnetzen in Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg. Vodafone setzt bereits Antennensteckdosen ein, die sich für den kommenden Standard DOCSIS 4.0 eignen. Die Antennendosenserie BSD 967-xx hat keinen Radio-Port. So ergibt sich ein Zweiloch-Dosenkonzept mit IEC-Port als TV-Anschluss und F-Port für das Kabelmodem.

"in den mittleren Bereich" klingt ja so, als ob der DOCSIS 3.1 Bereich von 750...860 MHz bestehen bleibt
 
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floh667

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der ofdm im hohen frequenzbereich wird sehr wahrscheinlich wegfallen und durch docsis 3.0 Träger ersetzt. vodafone möchte den ofdm in die niedrigen frequenzen schieben, kennt man ja vom restlichen vodafone netz.
 
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why_

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Na hoffen wir mal nicht das der Quatsch mit den QAM64 Kanälen auch zu Vodafone West kommt.
 
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meeven

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QAM64?
Wo?
 
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floh667

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klar wird der 64-qam quatsch auch kommen. Die Netze werden harmonisiert und das in Richtung Vodafone kabeldeutschland netz. Sprich ein großer OFDM im niedrigen frequenzbereich, in den hohen frequenzen nur noch 64-qam und die hintersten frequenzen von 810 bis 864mhz werden nicht mehr genutzt.
Warum dieser 64-qam quatsch überhaupt gemacht wird, versteh ich auch nicht. 256-qam läuft problemlos im 800mhz Bereich
 
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michiksc

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klar wird der 64-qam quatsch auch kommen. Die Netze werden harmonisiert und das in Richtung Vodafone kabeldeutschland netz. Sprich ein großer OFDM im niedrigen frequenzbereich, in den hohen frequenzen nur noch 64-qam und die hintersten frequenzen von 810 bis 864mhz werden nicht mehr genutzt.
Genau so ist es in Freiburg seit der Umstellung. Wäre verwunderlich, wenn das im restlichen VFW Gebiet anders gemacht wird.
 
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klar wird der 64-qam quatsch auch kommen. Die Netze werden harmonisiert und das in Richtung Vodafone kabeldeutschland netz. Sprich ein großer OFDM im niedrigen frequenzbereich, in den hohen frequenzen nur noch 64-qam und die hintersten frequenzen von 810 bis 864mhz werden nicht mehr genutzt.
Warum dieser 64-qam quatsch überhaupt gemacht wird, versteh ich auch nicht. 256-qam läuft problemlos im 800mhz Bereich
Naja, bei mir gibt es über den derzeitigen OFDM ab 751 MHz eine Schieflage von 10 dB Abfall bis 861 MHz
Fehlerrate nicht korrigierbare Codewords aktuell ca 4,5E-4 über eine Woche gemittelt.
Bin mir nicht sicher, ob "da oben" an meinem Anschuss DOCSIS 3.0 mit 256QAM laufen würde ...

Immerhin scheint es - wenn ich mich nicht verzählt habe insgesamt mehr Spektrum für OFDM und SC-QAM zu geben
5xQAM256 570 ... 602 MHz
10xQAM256 618...690 MHz
15xQAM64 698... 810 MHz

1 x OFDM 135 bis 324,95 MHz = 190 MHz Breite!

Für Leute mit DOCSIS 3.1 Hardware möglicherweise ein Vorteil.
Andere sind eher benachteiligt
 
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meeven

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klar wird der 64-qam quatsch auch kommen. Die Netze werden harmonisiert und das in Richtung Vodafone kabeldeutschland netz. Sprich ein großer OFDM im niedrigen frequenzbereich, in den hohen frequenzen nur noch 64-qam und die hintersten frequenzen von 810 bis 864mhz werden nicht mehr genutzt.
Warum dieser 64-qam quatsch überhaupt gemacht wird, versteh ich auch nicht. 256-qam läuft problemlos im 800mhz Bereich
Wat soll den der Mist?

Mein Anschluss läuft mit 2x OFDM Downstream + Docsis 3.0 256QAM Downstream seit fast 2 Jahren fehlerfrei!
 
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floh667

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Wat soll den der Mist?

Mein Anschluss läuft mit 2x OFDM Downstream + Docsis 3.0 256QAM Downstream seit fast 2 Jahren fehlerfrei!
Vodafone harmonisiert das Netz einheitlich damit es eben keine regionalen Unterschiede mehr gibt. Macht es für die wahrscheins einfacher in der Wartung und Entwicklung.
 
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Macht es für die wahrscheins einfacher in der Wartung und Entwicklung.
Wenn es darum geht müsste man aber die Hardware Harmonisieren und die Kanalbelegung wäre irrelevant.
Im Grunde ist die Golem Überschrift mit "Vodafone sortiert alle TV-Sender für mehr Downstream neu" für Vodafone West Kunden falsch, da es für sie ein Downgrade ist auf den niedrigeren Standard von Kabel Deutschland.

Ich hoffe echt darauf das der Glasfaseraufbau mit Open Access in Deutschland mal bald fahrt aufnimmt, ich habe auf Vodafone technisch und vom Support her keinen bock mehr und DSL ist mit 250/40 Mbit/s einfach zu langsam um als alternative überhaupt Erwähnung zu finden und selbst wenn man den Speed nicht braucht kann man nur zu Konkurrenten der Telekom gehen da die ihren Backbone so verrotten lassen haben um damit jetzt andere zu erpressen und doppelt abzukassieren. Der Breitbandmarkt in DE ist einfach zum 🤮
 
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floh667

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niedrigere Standards sind leichter zu managen... xD

mir wäre es auch lieber, wir würden unser unitymedia-frequenzspektrum beibehalten. Andererseits ist glaub rein rechnerisch der bandbreitengewinn höher mit dem vodafone layout. Der OFDM ist 20mhz breiter als die beiden OFDM zusammen im UM netz. Und durch die niedrigen frequnzen kann womöglich 4096-qam großflächiger genutzt werden was nochmal die bandbreite erhöht.

Der Unterschied zwischen 256-qam und 64-qam ist allerdings nicht so gravierend hoch. Es sind glaub etwa 33% die man an Bandbreite verliert pro kanal. Wenn ich mir das layout von freiburg angucke, laufen 15 kanäle auf 64-qam, die vorher auf 256 liefen. da würden auf docsis 3 247mbit verloren gehen. Ich denke aber dass diese 247mbit bei dem breiteren ofdm mit höherer modulation wieder rausgeholt werden.
 
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niedrigere Standards sind leichter zu managen... xD

mir wäre es auch lieber, wir würden unser unitymedia-frequenzspektrum beibehalten. Andererseits ist glaub rein rechnerisch der bandbreitengewinn höher mit dem vodafone layout. Der OFDM ist 20mhz breiter als die beiden OFDM zusammen im UM netz. Und durch die niedrigen frequnzen kann womöglich 4096-qam großflächiger genutzt werden was nochmal die bandbreite erhöht.

Der Unterschied zwischen 256-qam und 64-qam ist allerdings nicht so gravierend hoch. Es sind glaub etwa 33% die man an Bandbreite verliert pro kanal. Wenn ich mir das layout von freiburg angucke, laufen 15 kanäle auf 64-qam, die vorher auf 256 liefen. da würden auf docsis 3 247mbit verloren gehen. Ich denke aber dass diese 247mbit bei dem breiteren ofdm mit höherer modulation wieder rausgeholt werden.
256QAM bedeutet, dass 8 Bit/s pro Hertz Bandbreite brutto übertragen werden können, Bei 64QAM sind es nur 6Bit/s. Auf die Brutto-Übertragungsrate bezogen ist die spektrale Effizienz also bei 64QAM um 25% geringer, als die von 256QAM.
Sollte das Verhältnis von Brutto- zu Netto-Datenrate bei beiden Profilen gleich sein, wären es etwa 190 MBit/s. die durch 15xQAM64 statt QAM256 verloren gehen... Anders betrachtet, käme man mit etwa 11 QAM256 statt der 15 QAM64 aus...
 
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Jung-Fernmelder

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Im Grunde ist diese Veränderung logisch. Ein Großteil der unterirdisch verbauten, passiven Komponenten des Glasfaser-Coax-Netzes von Vodafone sind zur Übertragung von Signalen auf Trägerfrequenzen von bis zu 450 MHz spezifiziert. Bei der Verwendung höherer Trägerfrequenzen sind zu geringe Signal-Rausch-Abstände und die damit verbundenen Nachteile (viele nicht korrigierbare Fehler, deswegen Verzögerungen durch das Neu-Anfordern von Paketen bei TCP/IP-Verbindungen beziehungsweise Paketverluste bei UDP) wahrscheinlicher als bei Frequenzen bis 450 MHz.
Nun bringt man einen sehr breiten OFDM-Kanal, der einen wirklich großen Teil der in Richtung der Kundinnen und Kunden zu übertragenden Daten übertragen wird, in diesen Frequenzbereich, für den die oben genannten Bauteile spezifiziert sind. Die ohnehin an Bedeutung verlierenden EuroDOCSIS-3.0-Kanäle "wandern" dafür in die höheren Trägerfrequenzen.
Ich vermute, dass langfristig die Telekommunikationsendeinrichtungen, die DOCSIS 3.1 nicht unterstützen, gegebenenfalls auch ohne Zustimmung der / des jeweiligen Kundin / Kunde außer Betrieb genommen werden. Dies würde die Abschaltung von EuroDOCSIS-3.0-Kanälen ermöglichen, was wiederum Trägerfrequenzen "freimacht", sodass weitere DOCSIS-3.1-Kanäle hinzukommen beziehungsweise bestehende verbreitert werden können.
 
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meeven

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In BW wurde damals das komplette Netz auf 862MHz umgebaut. An vielen Stellen bei uns waren die Straßen aufgerissen und KabelBW Techniker am basteln (ja die hatten damals eigene Techniker).

Dort wo die Verstärker nicht unterirdisch waren, wurden auch fleißig Baugruppen getauscht.

Überall wirklich überall hat man die T4 Busse von KabelBW gesehen mit dem markanten Nummernschild KA BW xxx.

Wir hatten teilweise Stunden bis sogar Tagesweise kein TV Signal.

Daher stimmt das, wenn es stimmt, mit den 450MHz nur für die anderen Bundesländer. Soweit ich weiß wurden diese damals auch ausgebaut von den damaligen Kabelgesellschaften aber nur auf 630MHz.

Deshalb glaube ich nicht, das noch 450MHz Verstärker verbaut sind.
 
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Jung-Fernmelder

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450MHz Verstärker
Doch müsste es denn nicht noch vielerorts unterirdisch liegende Abzweiger geben, die nicht für die höchsten derzeit verwendeten Trägerfrequenzen spezifiziert sind?
 
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meeven

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Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen das noch 450MHz Komponenten verbaut sind, egal welcher Art.
Das Zeug muss ja auch Rückkanal fähig sein und das ist das Uralt Zeug ja auch nicht, soweit ich weiß.
 
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floh667

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In BW wurde damals das komplette Netz auf 862MHz umgebaut.
das gilt halt nur für die Verstärker. Aber die ganzen Abzweiger unter der Erde wurden nicht gewechselt. Daher gehe ich davon aus dass umso älter das jeweilige Segment ist, umso eher ist die Signalqualität nach hinten raus schlechter.

Wenn man durch unser Dorf läuft, insbesondere dem Altteil, dann sieht man an den ganzen Fachwerkhäusern oder Häusern aus den 50er und 60er die HÜP an Außenwänden hängen. Würde mich nicht wundern, wenn da manche durch die jahrzehnte witterungsbedingt etwas schwächeln.
 
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